unerhört

Die Waldhansln, Wienerlieder und Volksmusik aus versch. Epochen Wann: 04.05.2016 19:30:00 Wo: Schloss, 2133 Loosdorf auf Karte anzeigen

Aller Anfang ist schwer, und so mancher tut sich in einer neuen Rolle eben nicht so leicht. Ein leuchtendes Beispiel, dass es auch anders geht, ist der frisch gebackene Oppositionsführer Walter Steidl. Noch bevor die neue Regierung im Amt ist, hat er schon das (von der SPÖ einst mitleidig belächelte) Verhalten von Nicht-Regierenden kopiert: schimpfen, was das Zeug hält. Das zeigt einerseits, dass es um unser Bildungssystem nicht so schlecht bestellt ist – wie sonst könnte jemand so lernfähig...

Ersprießlich ist es schon, dass der Frühling Einzug hält. Überall blüht und grünt es und die Wauzis werden wieder ausgiebiger Gassi geführt. Deren Hinterlassenschaften verschwinden nun nicht mehr unter Schneehaufen, sie werden neuerdings auch nicht einfach auf dem Gehsteig oder in der Wiese hinterlegt. Nein: Die verantwortungsvollen Herrln und Frauerln packen sie feinsäuberlich in kleine schwarze Sackerl. Damit das auch jeder bemerkt, werden diese an Straßenrändern abgestellt. Die Salzburger...

Können sie sich noch an die Sendung der kürzlich verstorbenen Edith Klinger erinnern? Da wurde für die liebsten Tierlein ein neues Zuhause gesucht. Ähnliches gibt‘s auch bei den Menschen. Besonders in der Gattung der Politiker und im Speziellen in der Person von Helmut Naderer. Wo war er denn nicht schon überall Zuhause, der liebe Helmut. Von der FPÖ zum BZÖ, dann in die Bewegung „Frischer Wind“ und nun in das Team Stronach. Alles Parteien, die in Wahlzeiten lautstark verkünden, wie sehr sie...

Mühsam haben sich die gelernten Österreicher an den üblichen Zyklus mit den Treibstoffpreisen gewöhnt: Ferienzeit ist gleich Reisezeit ist gleich Preiserhöhungen an den Zapfsäulen. Wer es sich einteilen konnte, tankte also noch rechtzeitig, bevor die freien Tage in Sicht waren. Und was passiert jetzt, ausgerechnet vor den Osterferien? Seit dem Palmsonntag-Wochenende ist Tanken günstig wie schon lange nicht. Unerhört ist das!

Wir sind ja schon sowas von pensionsreif. Vor allem, wenn wir zwischen 1958 und 1965 geboren sind. Also rasch den Fragebogen für die Versicherungszeiten ab dem 15. Lebensjahr ausgefüllt, und – hurra! – das sorgenfreie Leben steht vor der Tür. Bei der Pensionsversicherung wissen sie dann auf Knopfdruck, wer, wann, was, und so weiter. Oder etwa nicht? Das Maturazeugnis reicht nicht als Nachweis für die Schulzeiten? Natürlich nicht, die müssen penibel, Jahr für Jahr, eingeschickt werden. Könnte ja...

Unerhört, was sich der Fuchs erlaubt! Fuchs Schonzeit ist einem Jäger im Saarland ein Schlag ins Gesicht: „Mir geht`s Messer in der Tasche auf“. Als ob Waschbär und Maderhund nicht genug anrichten würden, nun bekäme auch noch der Fuchs freie Fahrt. Nachdem die neue saarländische Landesregierung die Schonung des Fuchses vom 16. Februar bis 15. August verordnet hat, brodelt es in der Jägerschaft. Meister Reinecke spaziert, sich anscheinend seiner Schonzeit bewusst, hämisch grinsend und...

Wir haben's ja immer schon geahnt: Die Menschheit ist zum Aussterben verdammt. Warum? Weil wir uns künftighin gänzlich kalorienbefreit von Luft und Liebe ernähren. Irgendwas muss ja immer gemordet werden, wenn uns der Hunger packt. Fleisch können wir sowieso nicht mehr verzehren, vegetarisch oder vegan sind aber auch keine Alternativen. Denn wer hat nicht die gequälten Schreie von Mutter Brokkoli im Ohr, wenn wir uns eins ihrer Röschen abbrechen? Eben! Unerträglich ist das und nicht mehr...

Während sich die große Bundespolitik mit dem Anfütterungsverbot beschäftigt, sucht das BZÖ in Person von Josef Bucher nach Ideen, die Bürger einzukochen. Vielleicht weil politisch wenig Substanzielles vorhanden ist, hat sich der orange Bündnisobmann dabei ganz auf seine kulinarischen Talente beschränkt. In seinem Kochbuch „Bürgerliche Küche“ liefert er die einzig brauchbaren Rezepte des BZÖ. Ob er den Bürgern seine Politik damit auch schmackhaft machen kann, ist ungewiss.

Es ist immer wieder erstaunlich, welche faszinierenden Lebewesen die Evolution in der Stadt Salzburg hervorbringt. Jüngst und damit lange nach Faschingsende gesichtet hat das Stadtblatt eine neuartige Kreuzung aus Politikerin und Paradiesvogel. Die Frau fürs Grobe (etwa für Baustellen) fiel durch kräftig blau lackierte Fingernägel und Cowboystiefel auf. Bleibt abzuwarten, was sie mit dem Baustellensommer vorhat. Möglicherweise bereitet sie sich (und uns) so darauf vor, dass es in der Stadt bald...

Der Johann Padutsch hat Nerven. Erst quält er uns regelmäßig mit immer neuen Busspuren, damit die Busse immer schneller werden (am Ende hätten wir einen halbwegs attraktiven öffentlichen Verkehr – wie unanständig!), und jetzt will er uns unseren geliebten Sommerstau auch noch wegnehmen. Also, das geht zu weit. Wenn ich an Juli und August denke, dann keimt in mir so ein herzerwärmendes Bild von einer Blechschlange auf, die nicht und nicht weiterkommt. Ja, den Schnürlregen als Touristen- und...

Gut, dass es zur Ablenkung von eigenen Problemen die EU gibt – denn dort, im finsteren Brüssel findet man stets jemanden, der an irgendetwas schuld ist. Neben den neuartigen und heimtückischen Nadeln, die es unseren Ärzten unmöglich machen, Injektionen an schwer zugänglichen Körperstellen zu setzen, gibt es zuverlässigen Quellen zufolge zwei weitere EU-Nadel-Modelle: Ein extra grobes für unsere Bundesregierung – das eignet sich angeblich besonders gut zum Stopfen großer Löcher; und eines, das...

Normalerweise müssen wir Journalisten immer auf die so genannte Saure Gurken-Zeit warten, um so genannte Nicht-Geschichten aufgetischt zu bekommen. Unsere neue Landesrätin Cornelia Schmidjell will aber auch in den Medien vorkommen, wenn nicht Saure Gurken-Zeit ist. Und weil sie es mit dem SALK-Personalthema nicht geschafft hat, sorgt sie eben mit dem drohenden Aus der „Gesunden Jause“ für Schlagzeilen. Völlig umsonst zwar, dafür wissen wir jetzt, dass sie sich selbst nicht damit auskennt....

Nicht geschmeckt hat einem ÖVP-Fleischtiger die Aufforderung von der grünen Klimakost-Kämpferin Astrid Rössler, den Fleischkonsum zu reduzieren. Dass die Österreicher mit 110 Kilo Fleisch jährlich eine Spur mehr als die empfohlenen 16 bis 32 Kilo zu sich nehmen, spielt dabei keine Rolle. Und auch nicht, dass Rössler den Griff zu lokalen und saisonalen Lebensmitteln propagiert hat. Wenn die Grünen nun schon anfangen, im schwarzen Teich zu fischen, dann sollten sie bitte die Schitzerl wenigstens...