Heereshubschrauber in Bludesch
Hilfe vom Bundesheer wegen Witterungslage mit Lawinenabgängen
Aufgrund der Witterungslage und großen Lawinengefahr mit allein fünf Lawinenabgängen im Bezirk Bludenz innerhalb von 24 Stunden forderte Sicherheitslandesrat Christian Gantner in der vergangenen Woche den Bundesheer-Hubschrauber AB 212 an. Er landete bei der Walgaukaserne in Bludesch.
Die vorübergehende Stationierung des Hubschraubers in Vorarlberg sei im Rahmen einer Anforderung durch das Land erfolgt, erläutert Vorarlbergs Militärkommandant Brigadier Gunther Hessel. Damit sei im Bedarfsfall im Rahmen einer Assistenzleistung eine rasche Unterstützung aus der Luft möglich. Darüber hinaus könnten erforderliche Erkundungs- und Transportflüge abgewickelt werden. In Bereitschaft hält sich auch der Lawineneinsatzzug des Militärkommandos Vorarlberg und des Jägerbataillons 23.
Diese Bereitstellung des Bundesheer-Hubschraubers erfolgt ergänzend zu den ganzjährig im Einsatz stehenden Polizeihubschrauber sowie Hubschrauber der Bergrettung (ÖAMTC) und der Firma Wucher, welche in ihrer Gesamtheit Erkundungs-, Rettungs-, Spreng- und Transportaufgaben erfüllen.
Laut Landeswarnzentrale besteht derzeit im Gebirge verbreitet große Lawinengefahr (Lawinenwarnstufe 4). „Es empfiehlt sich, die Routenwahl gerade beim Touren beziehungsweise Variantenskifahren abseits der Pisten auf mäßig steiles Gelände zu beschränken und die erforderliche Notfallausrüstung mitzunehmen“, so Gantner.
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