Nenzing mit Aufruf für Hilfe
Krankenpflegeverein und Mohi suchen Unterstützung

Foto: KPV Nenzing

Nenzing bietet mit dem mobilen Hilfsdienst und dem Krankenpflegeverein große Hilfe in der Betreuungsthematik. Über interessierte Helfer würde sich die Marktgemeinde freuen.

Fast alle Menschen haben den Wunsch, ihren Lebensabend möglichst daheim in ihrem gewohnten Zuhause verbringen zu können. Krankheit und Beeinträchtigungen im Alltag bringen dabei oft zunehmende Herausforderungen für die pflegebedürftigen Menschen sowie deren Angehörige mit sich. Der Mobile Hilfsdienst ist hier eine bewährte Unterstützung. In Nenzing wird dieser durch den Krankenpflegeverein in Zusammenarbeit mit dem Sozialamt der Marktgemeinde organisiert. „36 MoHi-Helferinnen leisteten im vergangenen Jahr über 5.700 Stunden“, erläutert Brigitte Latzer, die den Mobilen Hilfsdienst koordiniert.

Mit viel Herz und Tatkraft

Aus demselben Ort zu kommen, dieselbe Sprache zu sprechen, oft gemeinsame Bekannte zu haben – all das erleichtert in den meisten Betreuungen den Zugang. „Wir erleben hier oft sehr schöne Geschichten, wenn beispielsweise eine junge MoHi-Mitarbeiterin einen betagten Menschen begleitet, der ein Jahrgänger von ihrem eigenen Opa war. Da gibt es dann viel Gesprächsstoff“, erzählt Brigitte Latzer. Die Mitarbeiter des Mobilen Hilfsdienstes packen aber auch dort an, wo im täglichen Leben Unterstützung gebraucht wird. Immer wieder ist die Tätigkeit beim Mobilen Hilfsdienst gerade für jüngere MoHi-Frauen auch Anlass, um beispielsweise eine Heimhelfer-Ausbildung zu absolvieren. Auf die Vorteile einer MoHi-Tätigkeit angesprochen, kann Brigitte Latzer auf eine lange Liste verweisen:

„Man arbeitet im Ort und ist generell sehr flexibel. Es ist zudem eine Möglichkeit, anderen Menschen Zeit zu schenken in einer sonst so hektischen Arbeitswelt.“

Nachdem der Bedarf am Mobilen Hilfsdienst in Nenzing groß ist, freut sich Brigitte Latzer über den Anruf von Interessenten:

„Auch Männer sind sehr gefragt, beispielsweise für Fahrdienste oder Spaziergänge.“

Die Grundvoraussetzungen für diese Tätigkeit sind nicht allzu groß: „Die Freude am Umgang mit Menschen ist das Wichtigste. Wir bieten regelmäßig Fortbildungen, wie beispielsweise Erste-Hilfe-Kurse, an“, erzählt die Koordinatorin, zudem seien die Mitarbeiter haftpflichtversichert. Der Stundensatz beträgt übrigens 14,30 Euro während der Woche, an Wochenenden sind es 21,45 Euro. „Die Entlohnung geht eins zu eins an die Mitarbeiter weiter“, erzählt Brigitte Latzer. Interessierte können sich gerne bei ihr unter Telefon 0664/4218276 (vormittags) oder per E-Mail an info@kpv-nenzing.at melden.

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