HTL Mödling setzt auf Naturwärme der EVN
MÖDLING. "Gut Ding braucht manchmal Weile", fasst HTL Direktor Harald Hrdlicka die Umstellung auf Naturwärme der EVN zusammen. Schließlich brauchte es einige Anläufe bis alle Beteiligten mit dem Konzept zufrieden waren. "Wir haben es schlussendlich geschafft, alle wirtschaftlichen, ökologischen und operativen Interessen unter einen Hut zu bekommen", ist Hrdlicka erfreut. Um Behinderungen während des Schulbetriebes zu vermeiden, mussten die Umstellungsarbeiten von der Gas- zur Naturwärmeversorgung in den Ferien durchgeführt werden. "Es war ein ehrgeiziger Zeitplan, aber es ging alles zeitgerecht über die Bühne", so EVN Wärme Geschäftsführer Alfred Freunschlag. Der Vertreter des Landesschulrats für Niederösterreich Hofrat Franz Wesely ist stolz darauf, dass die Schüler "die als Techniker der Zukunft ausgebildet werden" nun auch mit CO2-freier, erneuerbarer Energie der EVN versorgt werden. "Ab dem neuen Schuljahr wird die HTL Mödling, die größte Schule Österreichs durch umweltfreundliche Naturwärme aus Biomasse versorgt. Damit hat die Schule auch im Energiebereich die Nase vorne", zeigt sich Mödlings Bürgermeister Hans Stefan Hintner begeistert.
So viel wie 700 Haushalte
Der Energiebedarf der Schule mit ihren 3.500 Schülern und dem im Schulareal liegenden Schülerheimgebäuden entspricht dem Verbrauch von mehr als 700 durchschnittlichen Haushalten. Die dafür notwendige Wärme wird aus den EVN Biomasse-Anlagen in Mödling und Guntramsdorf bezogen.
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