Stadtwald wird weiter erforscht

Janine Jägersberger, Ulla Freilinger, Leo Lindebner und Norbert Rauch (von links) im Mödlinger Stadtwald auf einem Abschnitt, in dem die Ferialpraktikantin die Artenzusammensetzung erhoben hat. | Foto: Foto: Garaus
  • Janine Jägersberger, Ulla Freilinger, Leo Lindebner und Norbert Rauch (von links) im Mödlinger Stadtwald auf einem Abschnitt, in dem die Ferialpraktikantin die Artenzusammensetzung erhoben hat.
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BEZIRK MÖDLING. Die im Juni gegründete Kooperation zwischen dem Freiraumteam der Stadtgemeinde Mödling und der Universität für Bodenkultur floriert und bekommt laufend Zuwachs: Jeanine Jägersberger, eine junge Forststudentin, hat im Sommer ihr Praktikum im Mödlinger Stadtwald absolviert und zwei interessante Studien abgefasst.
 
Vor zwei Jahren wurde von der Mödlinger Forstverwaltung mit SchülerInnen der Stingl-Volksschule oberhalb der Breiten Föhre ein beispielhafter „Klimawald“ angelegt. Bei der Auswahl der Baumarten hat man bereits auf die durch den Klimawandel zu erwartenden Veränderungen bei den Regenmengen und Temperaturen Rücksicht genommen. 
Das Artenspektrum wurde in Richtung wärmeliebender  Bäume und Sträucher, wie Flaum- und Stieleiche, verschoben, zur Unterstützung der Artenvielfalt wurde auch gezielt Wildobst, wie Felsenbirne oder Elsbeere, eingebracht. 
Die Evaluierung der Arbeiten hat neue Erkenntnisse für die weitere Betreuung des Areals gebracht: Die eingezäunten Klimawaldflächen haben sich sehr vielversprechend entwickelt, hingegen haben die uneingezäunten Randflächen großen Wildschaden genommen. Die Fege- und Verbissschäden sind doch sehr evident.
Die Bäume werden in Zukunft mit Stammschutzsäulen geschützt und die Spitzentriebe mit Schafwolle umwickelt werden. Man wird auch auf das Auslegen von Salzsteinen für Rehe verzichten müssen.
 
Vor fünf Jahren wurde eine Umfrage über die Interessen bzw. Aspekte der verschiedenen Waldnutzer durchgeführt. Jetzt war es an der Zeit, die Untersuchung zu wiederholen. Dabei gaben 25 Prozent der Befragten an, täglich oder fast täglich im Wald zu sein, 39 Prozent kommen einmal oder mehrmals pro Woche.


Aufschlussreich für die Forstverwaltung waren vor allem die Verbesserungsvorschläge, die sofort ins mittelfristige Arbeitsprogramm aufgenommen worden sind:

-        Wunsch einer Trinkwasserstelle

-        Mehr Bänke und Mistkübel
-        Mehr ausgewiesene Mountainbikestrecken
-        Gasthaus/Hütte, welche den ganzen Sommer geöffnet hat.

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