Purgstaller Rallyepilot auf der "Erfolgsstraße"
Karl Schagerl konnte sich mit seinem VW Rallye Golf Turbo TFSI-R im italienischen Cividale den Sieg holen.
PURGSTALL. Der elfte und letzte Lauf zur Berg-Meisterschaft wurde im italienischen Cividale ausgetragen, wo eine der schwierigsten Strecken der ganzen Saison auf den Rallyepiloten Karl Schagerl aus Purgstall wartete. Zusätzliche Schwierigkeiten brachten die herbstlichen Witterungsbedingungen mit sich – die Straße trocknete nur teilweise und das Laub führte zu sehr unterschiedlichen Fahrbahnbedingungen.
Nach einem sehr spannenden Kampf in der laufenden Saison nahm Karl Schagerl sechs Punkte Rückstand nach Italien mit – der Purgstaller musste also siegen, um den Staatsmeistertitel aus dem Vorjahr verteidigen zu können.
Kolbenbolzen im Training gebrochen
Das erste Training lief sehr gut und man konnte die Tourenwagen-Bestzeit markieren. Doch im zweiten Lauf fehlte Schagerl plötzlich in der Ergebnisliste, das Team war dementsprechend schockiert.
"Ich merkte ein eigenartiges Motorgeräusch und blieb stehen. Die Verzweiflung war groß, im Fahrerlager stellten wir einen Bruch des Kolbenbolzens fest und mussten ganze Nacht schrauben um den Boliden für den Rennsonntag einsatzbereit zu bringen", erklärt Rallyepilot Karl Schagerl.
Streckenrekord für Schagerl
Schagerl "knallte" bei beiden Durchgängen Bestzeiten auf den Asphalt, markierte damit neuen Streckenrekord und gewann nicht nur die Österreichische Meisterschaftswertung, sondern ist klarer Tourenwagen-Gesamtsieger in Cividale. Für die Meisterschaft bedeutet das einen Punkt Vorsprung auf den Steirer Andreas Gabat. Somit ist Karl Schagerl nun Österreichischer Berg-Staatsmeister und FIA-Zonen-Europameister.
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