Flüchtlinge

Beiträge zum Thema Flüchtlinge

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Kommentar zur Flüchtlingskatastrophe auf der A4: Ein dunkler Tag

Da war es plötzlich nicht mehr Lampedusa. Gedanklich ewig weit weg. Da war es plötzlich Österreich, quasi direkt vor der Haustüre, wo eine Flüchtlingskatastrophe passiert ist. Und zwar in einem LKW auf der A4 zwischen dem burgenländischen Neusiedl und Parndorf, in dem dutzende tote Menschen entdeckt wurden. In einem Zustand in dem sogar unklar ist, ob es sich um 20, 40 oder 50 Tote handelt. Noch nicht geklärt ist, wie die Menschen genau gestorben sind, warum sie geflüchtet sind, um wen es sich...

  • Wien
  • Agnes Preusser
LPD Hans Peter Doskozil und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner nehmen zur Tragödie Stellung
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20 bis 50 Tote bei Flüchtlingstransport

Bei einer Tragödie zwischen Parndorf und Neusiedl am See kamen zahlreiche Menschen ums Leben - ungarischer LKW mit mehreren Leichen auf einem Pannenstreifen der A4 vorgefunden Auf der Ostautobahn A4 hat sich eine Flüchtlingstragödie ereignet. „Wir können noch nicht sagen, um wieviele tote Personen es sich handelt. Möglicherweise 20, es könnten aber auch 40 bis 50 sein“, so Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil. Diese wurden in einem 7,5 Tonnen LKW in einer Pannenbucht zwischen Neusiedl am...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Christian Uchann
Künstler Raoul Haspel (35) wohnt in Mariahilf. | Foto: Steinfelder
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Traiskirchen-Schweigeminute erobert die Hitparade

Der Mariahilfer Künstler und Designer Raoul Haspel hat ein einzigartiges Hilfsprojekt gestartet. WIEN. Derzeit sind in Österreich viele Spendenprojekte im Laufen, um den Menschen im hoffnungslos überfüllten Flüchtlingslager in Traiskirchen zu helfen. Trotz dieser Hilfe hat sich der Künstler Raoul Haspel immer wieder mit diesem Thema auseinandergesetzt und nach einigen erschütternden Besuchen in Traiskirchen nun sein eigenes Hilfsprojekt gestartet. "Ich habe eine Schweigeminute für Traiskirchen...

  • Wien
  • Alsergrund
  • Thomas Netopilik
Hilfe für Flüchtlinge: Auf unserer Karte erfahren Sie, wo in Ihrer Umgebung Sie helfen können. | Foto: Archiv BB NÖ
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Hier können Sie Flüchtlingen in Wien helfen

Während die Politik noch immer nach Lösungen sucht, werden die Bürgerinnen und Bürger aktiv. Auch in Wien gibt es bereits Möglichkeiten, Flüchtlingen zu helfen. Wir zeigen Ihnen wie und wo! WIEN. So viele Flüchtlinge wie seit langem nicht sind heuer bei uns angekommen. Im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen fehlt es am Nötigsten, und auch in den Wiener Unterkünften freut man sich über Sachspenden. Sach- und Zeitspenden für Flüchtlinge Aber nicht nur Möbel, Hygieneartikel und Konserven helfen, auch...

  • Wien
  • Alsergrund
  • Christine Bazalka
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Inhumane Zeltstädte?

Liebe Flüchtlinge! Ihr seid - teilweise verfolgt oder aus wirtschaftlichen Gründen - nach Österreich geflüchtet. Unser Land macht dies aufgrund seiner Gesetzgebung möglich. Gut so! Jetzt seid ihr in Sicherheit. Ihr habt von uns Kleidung bekommen, Essen und vielerorts ein Dach über den Kopf - wo dies nicht sofort möglich war wurdet ihr in Zeltstädten untergebracht mit einem Bett, Kleidung, sanitäten Anlagen und regelmäßigem Essen versorgt. Bei uns leben viele Obdachlose auf der Straße im Winter...

  • Wien
  • Liesing
  • Silvia Forstner
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Flüchtlinge - Obdachlose

Es geht eigentlich auf keine Kuhhaut mehr, was in den letzten Tagen berichtet wird über Flüchtlinge, welche in Zeltdörfern untergebracht werden!!! Österreich spendet wie selten andere Länder in dieser Grösse, wir schicken Helfer in die entlegendsten Länder um zu unterstützen wo es geht. Aber sind nicht unsere Ressourcen einmal aus? Es ist sehr bedauerlich was weltweit geschieht und auch wir wurden schon unterstützt, siehe CARE-Packete! Aber interessant wäre, ob man für die Obdachlosen auch...

  • Wien
  • Liesing
  • Alois Fischer
Caritas-Präsident Landau im Interview: "Wir brauchen mehr Europa, wenn es um Flucht und Asyl geht." | Foto: Thomas Jantzen
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Landau: "Asylzahlen wurden in zehn Jahren halbiert"

Im Sommerinterview hält Caritas-Präsident Michael Landau das Dublin-System für gescheitert, denn hier werden Menschen "wie Pakete hin- und hergeschoben". von Karin Strobl Sie haben die Debatte zum Thema Asyl als „unwürdiges politisches Sommertheater“ bezeichnet. Bleiben Sie dabei? „Der Zuwachs von Asylanträgen vom ersten Halbjahr 2013 auf das erste Halbjahr 2014 betrug 1,9 Prozent. Diese Zahlen liegen deutlich unter jenen von vor zehn Jahren. Damals gab es doppelt so viele Asylanträge. Das...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Karin Strobl
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Es bleibt leider eine verlogene Debatte

ein Kommentar von Karin Strobl Die Kronen Zeitung machte jüngst mit folgender Schlagzeile auf: "Darum hat Österreich Probleme: Starker Anstieg der Flüchtlingszahlen". Was die Zeitung nicht erwähnt hat, ist, dass sich die Flüchtlingszahlen im Zehn-Jahres-Vergleich um fast die Hälfte reduziert haben. Jetzt, da in Syrien drei Millionen Menschen um ihr Leben laufen, sind die Zahlen nur im Juli-Vergleich leicht gestiegen. Was die Krone damit schafft, ist ein verzerrtes Bild der Realität in die Köpfe...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Karin Strobl
Christoph Schweifer, Generalsekretär der Auslandshilfe der Caritas Österreich, hat im Libanon syrische Flüchtlinge besucht. | Foto: Caritas
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Caritas vor Ort: Auslandseinsatz im Libanon

Christoph Schweifer von der Caritas hat sich die Flüchtlingssituation im Libanon vor Ort angesehen. Was haben Sie im Libanon gemacht? CHRISTOPH SCHWEIFER: "Wir haben dort Massenquartiere von syrischen Flüchtlingen besucht. Im Libanon leben ja 1,2 Millionen Flüchtlinge aus Syrien und der Libanon selbst ist nur so groß wie Tirol." Wie sieht Ihre Arbeit vor Ort genau aus? "Die lokale Caritas übernimmt die Erstversorgung der Flüchtlinge. Meine Aufgabe ist es, mit den Verantwortlichen vor Ort zu...

  • Wien
  • Liesing
  • Agnes Preusser
Ungewisse Zukunft, aber entspannte Stimmung nach dem Umzug: Flüchtlinge im Hof des Servitenklosters beim Ballspielen.
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Atempause im Flüchtlingsprotest

Nach dem Abzug aus der Votivkirche überlegen die Flüchtlinge im Servitenkloster ihre nächsten Schritte. In der ersten Frühlingssonne spielen einige Männer im Hof des Servitenklosters mit einem Tennisball, andere unterhalten sich, einer kehrt zusammen: Seit die Flüchtlinge, die 76 Tage lang die Votivkirche besetzt hatten, am 2. März in das Servitenkloster im 9. Bezirk umgezogen sind, ist die Stimmung unter ihnen entspannter. Zwar schlafen die meisten der 63 Männer vorerst noch gemeinsam in einem...

  • Wien
  • Alsergrund
  • Christine Bazalka
"Wir betreuen Burschen aus der ganzen Welt", erzählt die reisefreudige Beatrix
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Unsere Bezirksheldin hilft Flüchtlingen

Beatrix Peichl betreut im Liesinger Jugendwohnheim Abraham minderjährige Burschen. LIESING. Bereits seit 2004 ist Beatrix Peichl als Betreuerin von rund 15 jungen Männern im Alter von 14-18 Jahren im Einsatz. Manche bleiben länger, manche kürzer, doch alle teilen dasselbe Schicksal: Sie sind unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge in Österreich. Das Team des Jugendwohnheims Abraham unterstützt die Jugendlichen unter anderem beim Organisieren von Sprachkursen. Beatrix, von ihren Schützlingen...

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  • Ricarda Götz
Peter Paul Wiplinger
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"Offener Brief": Peter Paul Wiplinger an Bürgermeister Hartl

Herr Bürgermeister Hartl! Waren Sie heute Nacht in der Mette? Hatten Sie mit ihrer Familie (bei gutem Essen, in der warmen Stube, vor dem Flat Screen bei der "Licht-ins-Dunkel"- Sendung und bei brennenden Kerzerln am Christbaum und bei "Stille Nacht, Heilige Nacht...") einen schönen Heiligen Abend? Naja, sicherlich! Und haben Sie eigentlich eine Ahnung (nein, ich glaube nicht!), wie es Menschen geht, die aus ihrer Heimat flüchten mußten (Ah, Sie bezweifeln das "Müssen"), wenn sie hier in Europa...

  • Rohrbach
  • Helmut Eder
Mit einer Demonstration wollten die Grünen die Umwandlung des Kardinal-König-Hauses verhindern.
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Macondo wird zum Gefängnis

Innenministerin Maria Fekter verwandelt Integrationshaus in ein Schubhaftzentrum. Ein Abschiebezentrum neben dem Kindergarten. Was für viele undenkbar ist, entsteht in Simmering: Das Integrationshaus Kardinal-König wird umgebaut, mit Gittern vor den Fenstern, Sicherheitszäunen und „Anwesenheitspflicht“! Viele Menschen, die in „Macondo“ leben, haben eine dramatische Flüchtlingsgeschichte. „Die Auswahl dieses Standortes zeugt vom Zynismus und der Geschmacklosigkeit der Innenministerin“, so Klaus...

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  • Lukas Neukirchner

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