Internationaler Mechatronik-Preis 2014: Mechatronik - die Zukunft ist heute

v.l.n.r: Mag.a Doris Hummer, Dr. Thomas Voglhuber-Brunnmaier, Herwig Koppauer BSc., Dr. Josef Kinast, David Hafner, DI Dr. Joachim Haindl-Grutsch, Viktor Felbermayr, DI (FH) Christian Altmann MBA, DI Stefan Oberpeilsteiner BSc., DI Dr. Markus Dibold, DI Katharina Feuerhuber, DI Olivia Schimek-Hickisch | Foto: Clusterland Oberösterreich GmbH/Mechatronik-Cluster
  • v.l.n.r: Mag.a Doris Hummer, Dr. Thomas Voglhuber-Brunnmaier, Herwig Koppauer BSc., Dr. Josef Kinast, David Hafner, DI Dr. Joachim Haindl-Grutsch, Viktor Felbermayr, DI (FH) Christian Altmann MBA, DI Stefan Oberpeilsteiner BSc., DI Dr. Markus Dibold, DI Katharina Feuerhuber, DI Olivia Schimek-Hickisch
  • Foto: Clusterland Oberösterreich GmbH/Mechatronik-Cluster
  • hochgeladen von Nina Leitner

WELS. Zum nunmehr neunten Mal wurde am 19. November im Siemens Forum Linz in Anwesenheit von rund 200 Gästen der internationale Mechatronik Preis verliehen. Ausgezeichnet wurden die besten Studienarbeiten in fünf Kategorien. Neben den Preisen für die besten Diplom-/Masterarbeiten und Dissertationen wurden die besten Abschlussarbeiten an einer oberösterreichischen HTL sowie der Preis der OÖ. Industrie für die Arbeit mit dem höchsten industriellen Nutzen verliehen. Mit ihrem Vortrag über „Space is the (smart) place – vom Traum zur Realität“ begeisterte DI Dr.- Ing. Sandra Häuplik-Meusburger vom Institut für Architektur und Design an der TU Wien und zeigte in beeindruckender Weise auf, wie wir Menschen in Zukunft leben werden und welche Rolle dabei die „intelligente“ Technik „Industrie 4.0“ spielen wird.

Bereits vor über 100 Jahren befasste sich der Schriftsteller, Zeichner und Karikaturist Albert Robida mit dem Thema, wie die Technik das Leben in Zukunft beeinflussen wird. Mit sich in die Sonne drehenden Häusern, Wettermaschinen, künstlichen Inseln im Meer, dem Vorstoß in den Weltraum wie auch der Vernetzung von Maschinen sind Robidas Visionen verblüffend aktuell. Und die Zukunft ist näher als man denkt – mit Industrie 4.0 - der (R)evolution in der Produktion. Mit dem Schlagwort Industrie 4.0 wird das Zusammenwachsen modernster Informations- und Kommunikationstechnologien mit klassischen industriellen Prozessen innerhalb eines Unternehmens bzw. auch über Unternehmensgrenzen hinweg beschrieben. Im Alltag hieße das: Die Objekte tauschen gegenseitig Informationen aus, treffen ihre Entscheidungen und steuern sich selbst. Die Mechatronik ist hier die Schlüsseltechnologie schlechthin. „Oberösterreich bringt alle Voraussetzungen mit, um beim Thema Industrie 4.0 vorne mitzuspielen. Anfang dieses Jahres wurde die Plattform Industrie 4.0 gegründet. Wirtschaft, Wissenschaft und anwendungsorientierte Forschung werden so in Oberösterreich miteinander verknüpft. Und darüber hinaus werden Maßnahmen und Akzente gesetzt, damit Oberösterreich auch in Zukunft Produktionsstandort Nr. 1 bleibt“, so Christian Altmann, Leiter Clusterland Oberösterreich (Oberösterreichische Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H.) „Mit den (r)evolutionierten industriellen Produktion werden sich auch die industrielle Arbeitswelt und die industrienahen Dienstleistungen verändern. Das Ergebnis daraus wird eine wesentlich stärker automatisierte, eine flexiblere und individuellere Produktion sein, die von den Mitarbeitern eine intensive Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten erfordert“, bekräftigt DI Dr. Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung OÖ. „Hochqualifizierte Techniker werden in Zukunft noch stärker gefragt sein. Oberösterreich hat den Vorteil, dass die für Industrie 4.0 relevanten Studienrichtungen an oö. HTLs und Hochschulen angeboten und die Studenten hervorragend ausgebildet werden, darunter eben auch Spitzen-Mechatroniker, wie wir sie gestern und in den letzten 8 Jahren auszeichnen durften.“

Hohe Qualität der Arbeiten
DI Stefan Oberpeilsteiner BSc., Gewinner der Kategorie Beste Diplom/Masterarbeit an Fachhochschulen aus Österreich sowie dem Ausland, befasste sich in seiner Arbeit zum Thema „Mikromechanische Modellierung kurzfaserverstärkter Materialien mittels CT-basierender RVEs“ mit einer Methode zur Untersuchung des Verhaltens von realen Mikrostrukturen unter mechanischen Lasten. Eine Arbeit, die einen neuen Ansatz vorstellt, der es nicht nur möglich macht, die reale Mikrogeometrie als Input für die Berechnung zu verwenden, sondern auch die Kopplung der Simulation mit realen Materialtests herstellt. Dadurch können lokale Effekte und Schädigungsmechanismen genau analysiert werden.

Anzeige
1:46
1:46

WKOÖ Maklertipp
Rechtsschutzversicherung: Sichern Sie Ihr Recht!

Eine Rechtsschutzversicherung schützt Sie vor den Folgen von vielen möglichen Konfliktfällen – vor allem finanziell.  Es gibt viele Gründe für einen Streit vor Gericht: Angenommen, Ihr Vermieter erhöht den Mietzins in ungerechtfertigter Weise, Ihr Hund läuft einem Biker vor das Rad, Ihnen wird nach einem Verkehrsunfall das Schmerzensgeld verwehrt oder Ihr Arbeitgeber zahlt die Überstunden nicht. Von all diesen Fällen haben Sie schon gehört oder Sie haben sogar schon selbst eine solche oder eine...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Wels & Wels-Land auf MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land

Neuigkeiten aus Wels & Wels-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Wels & Wels-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Wels & Wels-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.