Mehr Angebot für Biker
In der Hannovergasse wird ein neuer Radweg eingerichtet. Der Bezirk investiert 5.000 Euro.
(si). Nach umfassender Kooperation mit der MA 46 (Verkehrsorganisation) hat sich der Bezirk nun dazu entschlossen, in der Hannovergasse längs des Hannovermarkts einen Radweg gegen die Einbahn einzurichten.
„Die Hannovergasse ist breit genug, dass Radfahrer sie in beide Richtungen befahren können“, ist SP-Bezirksrat und Radfreund Armin Hanschitz überzeugt. Die Verkehrsmaßnahme sei ein wichtiger Schritt zur Ausweitung des Radwegnetzes im Bezirk.
Vorsicht geboten
Einige Marktbetreiber hatten anfangs Bedenken geäußert, dass die Parkplätze am Hannovermarkt nach der Umgestaltung unter Umständen nicht mehr lang genug für die großen Lieferwägen sein könnten. „Wichtig ist vor allem, dass sowohl Autofahrer als auch Radfahrer verantwortungsvoll mit der neuen Situation umgehen“, mahnt Hanschitz. „Das heißt, dass man am Radweg nicht rasen sollte, und die Fahrer der Marktzulieferer sollten vorsichtig ausparken.“
Die Kosten für die Einrichtung des Radweges sollen sich auf rund 5.000 Euro belaufen.
Ungelöstes Problem
Ein klares Nein gab es seitens des Bezirks hingegen für einen Radweg zwischen Gerhardusgasse und Brigittaplatz. Einen solchen hatte neben den Grünen auch die Radfahrervertretung IG Fahrrad gefordert. Auf dem Gehweg wird schon derzeit das Radfahr-Verbot oft ignoriert, da der Bereich eine „Lücke“ zwischen zwei Radwegen darstellt.
Vor allem die Querung der Jägerstraße sei problematisch, argumentierte man in der Bezirksvertretungssitzung die mehrheitliche Ablehnung.
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