Großprojekt Hörbranz
Neuer Schulcampus beschlossen
Am 13. März 2024 gab die Gemeindevertretung Höbranz grünes Licht für das gekürte Siegerprojekt aus dem Architekturwettbewerb „Schulcampus“
Im Jahr 2020 erfolgte eine umfassende Studie zur Zukunft der Schulen. Ziel war zum einen eine Bedarfserhebung, zum anderen sollte geprüft werden, ob am bestehenden Standort ein neuer Schulcampus mit dem konzipierten Raumprogramm zur Umsetzung gelangen kann.
Für Hörbranz wird der Schulcampus ein Jahrhundert- Großprojekt, sieht es doch die Schaffung einer zeitgemäßen Infrastruktur in Etappen für die Bildungseinrichtungen sowie den Neubau einer Doppelturnhalle vor.
Erweiterungen notwendig
Neben der Errichtung der Turnhalle geht es um nötige Zubauten bei der Mittelschule mit der Schaffung von adäquaten Räumlichkeiten unter anderem für die Schülerbetreuung. Zudem bildet die Erweiterung der Volksschule mit einem neuen Baukörper sowie die Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Bestandes Schwerpunkte des Großprojektes.
Generalplanung beschlossen
Zuletzt hatte sich der Gemeindevorstand einstimmig für das Modell der Generalplanung ausgesprochen. Für die Marktgemeinde ist dabei das Risiko kleiner, da es bei den Entwicklungsprozessen einen Ansprechpartner gibt. Auch die regionale Wertschöpfung ist damit sichergestellt.
Alle beigezogenen Fachbüros haben ihren Sitz in Vorarlberg. Bürgermeister Andreas Kresser:
„Wichtig ist ein Gesamtkonzept und keine Insellösung am Standort, sodass auch künftig Erweiterungen möglich sind.“
Kostenschätzung
Die erste grobe Kostenschätzung liegt bei einem Investitionsvolumen von rund 44 Millionen Euro (brutto). Grundsätzlich ist nach aktuellem Stand vorgesehen, das Projekt in fünf Etappen zu realisieren. Die Verantwortlichen rechnen mit etwa 45 Prozent an Förderleistungen vom Land, was die Finanzierung enorm erleichtert.
Schulleiterin erfreut
Die Weiterentwicklung der Bildungseinrichtungen in der Dorfmitte ist auch Gabi Fink, Schulleiterin der Mittelschule, ein Herzensanliegen:
„Es ist nun wirklich höchst an der Zeit, den Plänen auch ein Gesicht zu geben. Die Investitionen in eine zukunftsfähige Infrastruktur sind nicht nur ein Standortfaktor, sondern bilden auch einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen.“
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