Bregenzer Jahrgang 1947
Jahrgänger feierten 75. Geburtstag mit einer Reise ins Südtirol

Verein | Foto: Wie schon seinen 30.er feierte der Bregenzer Jahrgang 1947 auch seinen 75.er mit einer Südtirol-Reise
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Vor 45 Jahren, im Jahre 1977, also zum 30. Geburtstag des Jahrganges, ging es schon damals schon ins Südtirol, mit 41 Jahrgängern - bei unserem heurigen Ausflug zum 75er sind es immerhin noch 29 Teilnehmer gewesen.

Wie damals wurde die Reise mit Weiss-Reisen perfekt organisiert und führte uns über den Reschen in den Vinschgau, wo wir gleich noch am Vormittag von der Töll Brücke auf einem der schönsten der Südtiroler „Waalwege“ spazierten. Danach fuhren wir weiter nach St. Michael/Eppan zu einer Kellerbesichtigung und Weinverkostung im Weingut Brigl, was in Südtirol einfach dazugeört. Nach dem Begrüßungstrunk im Hotel Spögler besichtigten wir die imposanten „Erdpyramiden“ in Klobenstein gleich 20 Minuten von unserem Hotel entfernt. Das sollen ja die höchsten in Europa sein.

Dias und Diskussionen

Unser Domizil für den dreitägigen Ausflug war auf dem „Ritten“ im Hotel Splöger, von dort fuhr eine Gruppe am 2. Tag mit der 1907 erbauten „Rittner-Bahn“, die einzige Schmalspurbahn Südtirols vom Bahnhof Klobenstein erst nach Oberbozen und dann mit der „Rittner-Seilbahn“ tnach Bozen, um ein wenig die Geschichte der Stadt zu erkunden. Etwa das eindrucksvolle Schloss Maretsch aus dem 13. Jahrhundert, sowie den im romanischen und gotischen Stil erbaute Dom Maria Himmelfahrt. Eine kleine sportliche Gruppe spazierte auf das 2.260 Meter hohe Rittner Horn mit herrlicher Panoramaaussicht. Am 3. Tag stand auf der Rückreise ein Kurzbesuch in der Kurstadt Meran auf dem Plan, dann aber ging es nach Laas, wo uns eine interessante Marmorführung über den „Laaser Marmor“ erwartete. Auch der Bregenzer Gottfried Bechtold, ebenfalls ein Jahrgänger, hat 2001 mit Laaser Marmor eine zeitgenössische Installation im Schloss Tirol („der Bechtoldweg“) gestaltet. Ein Highlight war die Großbild-Diaschau v„ Laaser Marmor – Südtirols edelster Naturstein“ mit beeindruckenden Bildern vom Abbau und Gewinnung des Marmors in der heutigen Zeit und Archivbildern von früher. Wir diskutierten lange über die Geschichte von Südtirol, und wieso gehört Südtirol zu Italien? Wir waren der Meinung - dass Südtirol es verstanden hat, seine Autonomie zu nutzen, um sich zu einer der wohlhabendsten, modernsten und wirtschaftlich florierendsten Regionen nicht nur Italiens, sondern ganz Europas zu entwickeln. Mittlerweile gilt Südtirol als Modellbeispiel für die Autonomie von ethnischen Minderheiten und zeigt, wie auch bei einer sehr konfliktreichen Vergangenheit ein friedliches Zusammenleben der verschiedenen Bevölkerungsgruppen möglich ist. (Vom Verein geschrieben)

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