„Peer Gynt“ des norwegischen Dramatikers Henrik Ibsen, wurde ursprünglich als Buchdrama geschrieben. Es war also nicht für die Bühne geplant. Einige Jahre nach der Fertigstellung änderte Ibsen jedoch seine Meinung und begann, das bis dahin in der Lesefassung sehr erfolgreiche Gedicht, das auch Züge eines Schelmenromans aufweist, zu einer Bühnenfassung umzuarbeiten, die auch einige Kürzungen mit sich brachte.
Für dieses Vorhaben schuf Edvard Grieg die 26-teilige Schauspielmusik „Peer Gynt“. Die Uraufführung der Bühnenfassung zusammen mit Griegs Musik fand am 24. Februar 1876 im Christiania Theater in Christiania statt. Aus der Schauspielmusik stellte Grieg 1888 und 1891 seine beiden Peer-Gynt-Suiten zusammen.
Heuer jährt sich die Fertigstellung genau zum 150. Mal.
Der junge Peer, der ein freigeistiges und unkonventionelles Leben geführt hatte, kehrt im hohen Alter allein in seine Heimat zurück und findet dort seine Geliebte Solveig, die immer auf ihn gewartet hat.
Programm: (Änderungen vorbehalten)
Edvard Hagerup Grieg (1843 - 1907)
1. Peer Gynt (Schauspielmusik):
Vorspiel
Ingrids Klage
In der Halle des Bergkönigs
Morgenstimmung
Anitras Tanz
Solveigs Wiegenlied
Der österreichische Schauspieler Martin PLODERER wird einige Passagen aus dem gleichnamigen Stück von Henrik Ibsen vorlesen.
2. Der norwegische Komponist mit schottischen Vorfahren, wurde in Bergen, Norwegen, geboren. Er ist als Komponist der Nationalen Schule bekannt, welcher sich von der Volksmusik inspirieren ließ. Als er am Leipziger Konservatorium Klavier studierte, hörte er Robert Schumanns Klavierkonzert, das von seiner Frau, der Meisterpianistin Clara Schumann, gespielt wurde. Inspiriert von diesem Werk entstand Griegs Klavierkonzert in a-Moll.
Allegro molto moderato
II.Adagio
III.Allegro moderato molto e marcato
Platzreservierung :
Kartenreservierung erbeten https://www.vereintake5.wien/251106.html
Eintritt : empfohlene Spende: € 10,-
Freie Platzwahl