Love and Peace im Landhaus
Muskelkater im Zwerchfeld war garantiert
Der Muskelkater, von zwei Stunden Lachen, war garantiert bei der Aufführung von "Love and Peace im Landhaus" von Andreas Wening. Inszeniert unter der Leitung von Veronika Bubenitschek, dargeboten von der Laientheatergruppe Enzesfeld- Lindabrunn und Hirtenberg.
Harte Proben seit April
Vier Monate Proben als Vorbereitung für das Stück liegen hinter den Laienschauspielern. Veronika Bubenitschek bedankt sich, bei ihrer Eröffnungsansprache, bei allen Unterstützern der Theatergruppe, insbesonders bei der FF- Enzesfeld- Lindabrunn, unter dem Kommando von Michael Hebesberger, für die Überlassung der Bühne im Feuerwehrhaus und bei Bürgermeister Franz Schneider, dass die Proben bei kaltem Wetter in der Gemeinde stattfinden durften. Belohnt für ihre Mühe wird das Ensemble nun von einem begeisterten Publikum mit tosendem Applaus und nicht endenden Lachsalven.
Wahlkampf und Politik mal nicht so ernst genommen
Bernhard Oppenauer befindet sich im Wahlkampf für seine Wiederwahl zum Landesrat. Unterstützt von seinem wichtigtuenden Wahlleiter Marcel, der spießigen Sekretärin Elfriede und dem treu ergebenen Bürgermeister Rappel. Alles läuft in wohl, vorprogrammierten, Bahnen, bis die verflossenen Jugendliebe von Landesrat Oppenauer, mit ihrer Tochter, wie ein gleissender, bunter Blitz, aus Amerika im Landhaus einschlägt.
Tamara Bloomberg, die Mutter aller Hippies, verflossene Jugendliebe von Landesrat Oppenauer, einst mit den Rolling Stones im Tourbus nach Amerika entschwunden und nun mit dem Kultstatus "Mutter aller Hippies" in den Staaten behaftet, schreibt ihre Lebensgeschichte. Zu diesem Zweck kehrt sie zu den Orten ihrer Jugend zurück und verursacht mit ihrer hippigen- flippigen Art, im gut bürgerlichen, spießigen und verstaubten Alltag des Umfeldes vom Landesrat ein dementsprechendes Chaos. Das nach dem Genuss von einer Dose Hanf- Kekse, von den immer streitenden und sich nicht ausstehenden Damen und Herren im Büro des Landesrates, schließlich und endlich in einer stürmischen "Love and Peace" Party endet und die einzelnen Personen am nächsten Tag, wieder ausgenüchtert, zur Einsicht kommen, dass eigentlich zusammengekommen ist was ohnehin zusammengehört.
Zwei Stunden köstlicher Unterhaltung mit Musik aus den 60igern und 70igern
In diesem Sinne bot sich dem Publikum ein flippig, stürmischer Theaterabend. An dem die ehemalige Schulinspektorin Elisabeth Leopold als Mutter des Landesrates und Renate Weber als Mutter aller Hippies, Bürgermeister Franz Schneider, Michael Hebesberger, Marcel Stech, Günther Dallinger die Tränen vor Lachen in die Augen trieb. Annemarie, Desiree und Herbert Diabl sowie Claudia Achleitner wurden in regelrechte Lachkrämpfe versetzt.
Karin und Wolfgang Trausinger, von den "Mitterndorfer Brettlblödler" stürmten von einer Lachsalve zur nächsten.
Doris Rumpler und Andrea Van Randenborgh, dem Stück entsprechend gekleidet, unterhielten sich ebenso prächtig, aber mit der Einschränkung, dass sie als "Gute Feen" für das Ensemble stehts zur Stelle waren wenn hilfreiche Hände für den Umbau der Bühne oder sonstige Hilfe von Nöten war.
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