Freiheit auf zwei und vier Rädern

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Kötschach-Mauthen (jost) Im Gailtaler Hof der Familie Engl haben Vater und Tochter eine erhöhte Oktanzahl im Blut und teilen sich daher die Leidenschaft für Mobilität. Ganz unter dem Motto: „Gegensätze ziehen sich an“ setzen Hans und Christine Engl auf charmante Nostalgie und moderne Technologie.

Motorradfahren ist wie Tanzen
Christine Engl führt seit 26 Jahren das Motorradhotel in Kötschach-Mauthen und sorgt sich als „Mädchen für Alles“ das ganze Jahr um das Wohl ihrer Gäste. Sobald aber der Sommer naht, juckt es in der linken „Gashand“ der Wirtin. Zum Angebot des Hauses zählen geführte Biketouren, welche von der dynamischen Chefin organisiert und begleitet werden. „Ich hab das Glück, dass ich mein Hobby mit dem Beruf verbinden kann“ freut sich Christine und schwingt sich auf ihre grauen BMW 1150 GS. 70 PS hat die Maschine, doch die Bikerlady beherrscht das 250 kg schwere Gerät und schwärmt: „Motorradfahren in der Schräglage ist wie Tanzen“.

Der Weg ist das Ziel
Christine bevorzugt Fahrten ins benachbarte Friaul und meint: „Dort lässt sich das Fahrgefühl optimal mit dem kulinarischen Erlebnis kombinieren und ergänzt: „Aber auch kurvenreiche Strecken wie z.B. die Nockalm-, Maltatal- oder Grossglocknerstrasse haben ihren besonderen Reiz und sind vom Ausgangspunkt Kötschach-Mauthen ideal zu erreichen“. An die 10.000 km sitzt die zweifache Mutter jede Sommersaison im Sattel und erklärt die Faszination Motorradfahren so: „Ich liebe das Gefühl von Freiheit auf zwei Rädern, kann den Fahrtwind spüren und die Landschaft hautnah erleben, der Weg ist immer das Ziel, aber Sicherheit hat stets Vorrang“.

Oben ohne im Oldtimer
Christine`s Vater Hans Engl bevorzugt die gemütlichere Variante der Fortbewegung und holt sein Prachtstück, einen hell- und dunkelrot lackierten Steyr 100, Baujahr 1934 aus der Garage. Beim ersten Startversuch kommt der 32 PS- Motor in Schwung. Gefahren wird mit dem Cabrio nur an trockenen, schönen Sommertagen. Kein Wunder, denn der Oldtimerfan hat viel Zeit und Liebe in die Restauration des Veteranen gesteckt und erzählt: „Als ich im Jahre 1994 zufällig bei einem Händler in Melk an der Donau den Bausatz eines „Steyr-100“ entdeckte, wurde nicht lange überlegt, sondern sofort gekauft. Der Zusammenbau der Einzelteile und der losen grösseren Fahrgestell- bzw.Karosserieteile dauerte sensationelle sechs Jahre.

Fahren ohne Komfort
Heute ist der „Engl-Senior“ mächtig stolz auf sein Schmuckstück, das mit hellem Leder gepolstert ist. Geniesserische Runden werden meist mit gleichgesinnten Oldtimerfreunden in Friaul und in Kärnten gedreht. „Ich lenke das Auto immer selbst, denn das Fahren ist wegen des komplett fehlenden technischen Komforts eine Herausforderung“ weiss Engl und macht nur manchmal eine Ausnahme. Enkeltochter Sophie hat Grossvaters Fahrschule und darf inzwischen manchmal den Fahrspass mit dem Oldtimer-Cabrio geniessen.

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