Schloss Rosenburg: Soldaten der Garde angelobt

ROSENBURG. 17. Februar 2017. Nach der vierwöchigen Basisausbildung in der Radetzky-Kaserne in Horn sprachen rund 200 Rekruten der Garde ihr Treuegelöbnis auf die Republik Österreich im Renaissanceschloss Rosenburg in Niederösterreich.

Zahlreiche Ehrengäste

Die Teilnahme zahlreicher Ehrengäste wie Landesrätin Barbara Schwarz, Landtagsabgeordneter Marcus Schober, des Bürgermeisters der Gemeinde Rosenburg-Mold Wolfgang Schmöger sowie von Nationalratsabgeordneten Otto Pendl unterstrich die Bedeutsamkeit der Angelobung der Soldaten.

Bürgermeister Wolfgang Schmöger dankte in seiner Rede den Rekruten, dass sie sich entschlossen haben, "zum Österreichischen Bundesheer zu gehen, mit der Gewissheit einem Heer dienen zu dürfen, welches sich den Werten wie Verantwortung, Schutz der Demokratie, Achtung der Menschenrechte sowie Frieden und Solidarität auf seine Fahne geheftet hat". Denn gerade Solidarität und Zusammenhalt der Bevölkerung seien in unsicheren Zeiten von unschätzbarem Wert, sagte Schmöger.

Fordernde Ausbildung

Im Anschluss betonte der stellvertretende Wiener Militärkommandant, Oberst Gerhard Skalvy, die gute Zusammenarbeit des Militärkommandos Wien mit den Soldaten in Horn. Nach ihrer fordernden Ausbildung in der Radetzky-Kaserne seien die Soldaten nun für ihren Dienst in der Bundeshauptstadt bereit, so Skalvy.

Landesrätin Barbara Schwarz hob die Wichtigkeit des Dienstes für die Sicherheit der Bevölkerung hervor und beschrieb die Bedeutung der Garde für die öffentliche Repräsentation des Österreichischen Bundesheeres. "Sie stehen im Blickwinkel der Öffentlichkeit", hielt Schwarz fest und endete mit einem Appell an die Anzugelobenden, "sich während ihres kommenden Dienstes immer wieder ihr heutiges Treuegelöbnis zur Republik ins Gedächtnis zu rufen".

Nationalratsabgeordneter Otto Pendl sagte in seiner Ansprache: "Es müssen weitere Maßnahmen gesetzt werden, damit das Heer sich den Ansprüchen der heutigen Zeit stellen kann und für jegliche Aufgaben gerüstet ist." Die Aufgaben des Bundesheeres beschränken sich nicht nur auf den Katastrophenschutz, sondern es bestehen auch sicherheitspolizeiliche Assistenzleistungen, Auslandseinsätze mit rund 1.000 Mann, Schutz der gefährdeten Infrastruktur und weitere Aufgaben wie im Bereich "Cyber-Defense", so Pendl.

"Das Renaissanceschloss Rosenburg bietet wirklich ein ansprechendes Ambiente zur feierlichen Angelobung meines Sohnes", so der Vater eines Rekruten beim Ende des Festaktes.