Weltpremiere und internationale Nachwuchstalente beim Brucknerfest 2015
LINZ. Mit einer Weltpremiere, einer Linz-Premiere, österreichischen sowie ausländischen Spitzenmusikern und einem international-besetzten Gesangswettbewerb verspricht das Brucknerfest 2015 auch heuer wieder Unterhaltung auf Spitzenniveau.
Mit einem breit gefächerten Programm wartet das Brucknerfest 2015 seinem Publikum auf. Beim Eröffnungskonzert am 13. September präsentiert das Macao Orchester unter anderem Werke von Liszt und Bruckner. Zwei Tage später gibt das L'Orfeo Barockorchester Werke von Mozart und Mendelsohn Bartholdy zum Besten. Die weltberühmten Bolschoi Don Kosaken tragen am Mittwoch, dem 16. September ihre schönsten russischen Lieder vor.
Die Woche der Premieren
Klavierbegeisterte kommen kommen am 17.September voll auf ihre Kosten. Rudolf Buchbinder, Österreichs Pianisten-Exportschlager, spielt unter anderem Werke von Rachmaninow und Tschaikowsky. Begleitet wir er vom Qatar Philharmonic Orchestra, das zum ersten Mal im Ausland auftreten wird. Schon einen Tag später feiert das armenische Musikprojekt "Roots of Revival" Weltpremiere. Mit einer modernen Darbietung armenischer Folklore und Spiritueller Musik stellt, der seit 2005 in Wien lebende Komponist, Vig Zartmann die jahrtausende alte Kultur Armeniens im Gedenkjahr 2015 (Genozid an den Armeniern) vor.
Der amerikanische Stardirigent Robert Wilson bringt am 19.September die Oper "La Traviata" von Giuseppe Verdi erstmals in die Landeshauptstadt. Die schon lange asuverkaufte Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Musiktheater ebendort statt.
Ein ganz besonderer Abend erwartet Besucher zur gleichen Zeit im Brucknerhaus. Das Ensemble Salzburger Saitenklang widmet sich musikalisch der Seidenstraße, der traditionellen Handelsroute zwischen China und Europa. Zusammen mit dem chinesischen Tianjin Trio interpretieren sie traditionelle chinesische Lieder aber auch Werke von Mozart, Brahms oder "Der dritte Mann" von Anton Karas.
Ein absoluter Weltstar dirigiert am 21. September die Wiener Philharmoniker. Der gebürtige St. Petersburger Semyon Bychkov stand schon auf den wichtigsten Podien der Welt. Mit der gefeierten Mezzosopranistin Elisabeth Kulman ist ein großer Abend vorprogrammiert.
Sechs Minuten, die die Welt bedeuten
So, oder so ähnlich beschreiben die hundert teilnehmenden Sänger und Sängerinnen aus aller Welt ihren Auftritt bei Österreichs größtem internationalen Gesangswettbewerb. Der, von ORF-Kulturlady Barbara Rett moderierte, "Competizione dell'Opera" öffnet jungen Sängern ein internationales Forum. Sängerin Irina Bogacheva, der ehemalige Direktor der Wiener Saatsoper Ioan Holender oder Österreichs beliebtester Kammersänger Harald Serafin sind nur einige wenige Namen der hochkarätig besetzten Jury.
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