Neue Wärmeversorgung für Rieder Firmen
Die drei Innviertler Unternehmen Fischer Sports, FACC und Benteler SGL werden künftig ihren Wärmebedarf aus einer gemeinsamen Anlage decken. Dies wurde durch ein Contracting Modell der Energie AG möglich.
Über sein Tochterunternehmen Energie AG Power Solutions hat der Energiekonzern auf dem Betriebsgelände von Fischer Sports eine Anlage errichtet, die die Firmen mit Produktions- und Raumwärme versorgt. Dabei handelt es sich um ein für die Unternehmen maßgeschneidertes Werk, das auf Basis einer Mischung von Erdgas und Geothermie arbeitet. Im Gegenzug für die Errichtung, das eingebrachte Know-How und die gesicherte Infrastruktur gehen die Innviertler Unternehmen einen langfristigen Vertrag mit der Energie AG ein, in dem sie ihre jeweiligen Wärmemengen von diesem Werk beziehen. Mit der Zeit amortisieren sich die Kosten für die Energie AG.
Kapazität entspricht Wärmebedarf von 4.500 Haushalten
Insgesamt ist dies für die Unternehmen ein günstigeres Konzept als mit drei Einzellösungen. Alleine Fischer Sports spart so 300.000 Euro pro Jahr. Die neue Anlage hat auch einen ökologischen Aspekt: Es werden 21 Tonnen Schadstoffe und 8.000 Tonnen CO2 weniger ausgestoßen als zuvor. Insgesamt hat das Werk einen Wärmeumsatz pro Jahr von 37 Millionen kWh, das entspricht dem Jahreswärmebedarf von 4.500 Haushalten.
Zukunftsmodell Contracting
Contracting Modelle spielen bei der strategischen Neuausrichtung der Energie AG eine zentrale Rolle. "Contracting-Modelle, bei denen es um maximalen Kundennutzen geht, sind ein neues Geschäftsfeld, in dem wir großes Potenzial sehen", sagt Generaldirektor Leo Windtner. Offiziell wird das neue Werk am 11. November in Betrieb genommen.
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