Streit um Sendemast in Brunn

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BRUNN Eine Demonstration von rund 140 besorgten Bürger war der vorläufige Höhepunkt im Streit um die Aufstellung eines Sendemastes durch A 1 in unmittelbarer Nähe des Sportplatzes. Mit Transparenten und Plakaten marschierten die Bürger vom Spielplatz in der Heugasse über die Hauptstraße bis zum Gemeindeamt in Brunn. Begleitet und unterstützt wurden sie vom Bürgermeister der Gemeinde Maria Enzersdorf, Josef Zeiner (ÖVP), und Vizebürgermeister Andreas Stöhr sowie dem grünen Gemeinderat Wolfgang Bernhuber, ebenfalls aus Maria Enzersdorf.

Bauarbeiten im Gange

Schon vor wenigen Tagen übergab Veronika Schöpf von der Bürgerbewegung 400 Unterschriften an den Brunner Bürgermeister Andreas Linhart. "Die Bewohner der Siedlungen in der Hans-Weigel-Straße und am Messingerplatz in Maria Enzersdorf werden diesen Mast der Kategorie 4 (stärkste Strahlung) genau vor ihren Fenstern haben. Die Häuser am Platengrund in Brunn sind ebenso stark betroffen", so die Bürger in einer Aussendung. Sie fürchten nicht nur geundheitliche Folgen sondern auch eine, wie sie meinen "erhebliche Wertminderung des Eigentums".
Bürgermeister Andreas Linhart bestätigt auf Anfrage der Bezirksblätter, dass die Bauarbeiten im Gang sind. "Der Entscheidung ist ein einstimmiger Beschluß des Gemeinderates vorausgegangen. Allerdings wird es Gespräche zwischen Vertretern von A 1, der Gemeinde und Vertretern der Bürgerbewegung und eine Informationsveranstaltung geben", so Linhart. Er hofft, dass es eine für beide Seiten befriedigende Lösung geben wird. Das die Bauarbeiten, die bereits begonnen wurden, gestoppt werden oder man überhaupt aus dem Vertrag aussteigt müsste man prüfen, so Linhart. Es wäre wieder ein Gemeinderatsbeschluss notwenig und man müsste auch die rechtliche Bedingungen und Kosten für die Gemeinde im Fall eines Ausstiegs prüfen, so der Ortschef.

Anrainer fordern Information und Beistand

„Die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich, dass der Bürgermeister von Brunn am Gebirge ihre Sorgen und ihr Anliegen endlich ernst nimmt. Sie fordern einen Rechtsbeistand und einen technischen Berater für diese Causa, um für alle Beteiligten eine zufriedenstellende Lösung zu finden und A1 einen entsprechenden Kompromissvorschlag anbieten zu können“, sagt Doris Brunner, betroffene Anrainerin und Mitglied der Bürgerbewegung. Die Bürger werfern den Betreibern mangelnde Information im Vorfeld vor. Selbst die Gemeinderäte sollen nur mangelhat informiert worden sein. Seitens der Bürgerbewegung heißt es dazu:
„Nach Aussage einiger Gemeinderäte hatten diese zum Zeitpunkt der Abstimmung über die Unterzeichnung des Mietvertrags mit A1 keine Ahnung, wie hoch der Mast tatsächlich werden sollte." Nun werden weitere Gespräche folgen.

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