ÖVP als Brückenbauer
Zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft waren beim Neujahrsempfang der ÖVP im Schloss Vösendorf mit anschließendem Eierspeisen-Frühschoppen vertreten.
„Welche Courage ich hätt wenn ich mich nicht so fürchten tät“, begann der ÖVP Clubsprecher Hannes Koza mit einem Nestroy Zitat seine Rede. Neben der Bundespolitik, die das Land im Schach hält, war dies auch in Richtung SPÖ-Vösendorf zu verstehen. „Intransparenz bei den Subventionen und der Auftragslage“ der SPÖ kritisierte Koza.
Nicht zimperlich ging der Clubobmann betreffend Erbschaftssteuer auch Richtung Kanzler vor. „Hände weg von unserem Eigentum“, forderte er. „Es kann nicht sein, dass Eigentumserwerb mit vielen Steuern belastet wird und dann die Erben, noch einmal zur Kasse gebeten werden“. Koza verlangte vom Föderalismus „die Länder zu stärken und nicht zu schwächen“.
Entscheidung zur Ganztagesschule bleibt bei den Eltern, für jeden Vösendorfer seinen Beschäftigungsplatz im Ort, die Familie im Zentrum, gesteigerte Lebensqualität und ein Austausch zwischen Politik und Bevölkerung waren weitere Forderungen des Clubobmannes.
Dabei definierte er die Rolle der ÖVP innerhalb der Gemeinde klar: „Wir sind Brückenbauer zur Bevölkerung sowie anderer Parteien.“
Zur Sicherheitspolitik meinte der ÖVP-Fraktionsobmann knapp: „Man ist nicht rechts, wenn man Realist ist“.
Landeshauptmann-Stv. Johanna Mikl-Leitner dankte in ihrer Rede Erwin Pröll für seine großen Verdienste der letzten 4 Jahrzehnte und versprach das Land weiterhin dynamisch zu entwickeln.
Im Anschluss bereiteten Mikl-Leitner und Koza Eierspeise für die Gäste zu.
Unter anderem waren bei diesem hochkarätigen Empfang Bürgermeisterin Andrea Stipkovits, Martin Schuster, Vizepräsident der AK NÖ Franz Hemm, Obmann der Landwirtschaftkammer Hans Tröber, Obmann WK Martin Fürndraht, Frau in der Wirtschaft Elisabeth Dorner, Landwirtschaftskammer Heinrich Hart anwesend.
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