Kimono anstatt rundes Leder
WALLERN (chriss). Wenn in Gelsenkirchen keine Fangesänge ertönen, dann müssen die Blau-Weißen ein Auswärtsspiel haben. Ähnlich laut war es in der Arena auf Schalke bei den Jiu Jitsu-Europameisterschaften. Mitten drin war Anna Fuhrmann vom Jiu Jitsu Club “Vila Vita Pannonia” Wallern.
Die U21 WM-Dritte kämpfte, nachdem ihr am ersten Tag in der Ne-Waza Klasse -48kg der Europameistertitel zuerkannt wurde, am zweiten Tag in der Fighting Klasse -48kg.
Nach einem Freilos in der 1. Runde folgte ein souveräner „Full Ippon-Sieg“ gegen Maria-Eleni Theodosi aus Griechenland. Auch den Kampf um den Finaleinzug gegen die Deutsche Katharina Kienitz, die zuvor die U21-Vize-Weltmeisterin Diana Ruzanova in die Trostrunde schickte, konnte sie vorzeitig mit „Full Ippon“ für sich entscheiden. "Anna ließ bisher nichts anbrennen und bewies ihre Fähigkeiten ohne Druck umzusetzen", lobt Vater Ferdinand Fuhrmann seine Tochter. Im Finale musste sie sich leider der regierenden U21 Weltmeisterin Daria Honcharenko aus der Ukraine knapp mit 10:7 geschlagen geben und holte somit den Vize-Europameistertitel in der Fighting Klasse -48kg.
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