Gudrun Leitner: Das ist Mauthausens "Übergangs-Bürgermeisterin"
Vizebürgermeisterin leitet vorübergehend die Geschicke in Mauthausen
MAUTHAUSEN. Bürgermeister Thomas Punkenhofer (SP) ist nach seinem schweren Motorradunfall in einem Linzer Spital. Wie lange er als Ortschef ausfällt, ist unklar. Die Geschicke in der 4850-Einwohner-Gemeinde leitet nun die erste Vizebürgermeisterin Gudrun Leitner (SP). "Es sind noch weitere Operationen erforderlich und ich weiß derzeit nicht, wie lange ich als vertretende Vizebürgermeisterin tätig sein werde", sagt sie. Die 45-Jährige sitzt seit 2003 im Gemeinderat. Seit der erstmaligen Wahl von Punkenhofer zum Bürgermeister im Herbst 2007 ist sie Vize-Ortschefin. Politischer Schwerpunkt von Leitner ist der Ausschuss für Bildung, Kinderbetreuung, Schulangelegenheiten, Familie und Jugend. Leitner ist verheiratet und Mutter von zwei Söhnen im Alter von knapp 15 und 19 Jahren. Sie leitet die Abteilung Finanzen und kommunale Betriebe in der Gemeinde und ist Amtsleiter-Stellvertreterin. Damit ist sie nun im Grunde ihre eigene Vorgesetzte. Das sei aber kein Problem. "Den Dienst im Gemeindeamt regelt der Amtsleiter, der Bürgermeister ist der oberste Vorgesetzte, mischt sich aber nicht in den Dienst ein", sagt sie. "Meine Zusammenarbeit mit dem Amtsleiter war und ist ausgezeichnet." Eine Herausforderung ist es, trotz Vollzeit-Job nebenberuflich in einer Gemeinde wie Mauthausen den Bürgermeister zu vertreten.
Anstehende Projekte
Welche Projekte in den kommenden Monaten in der Gemeinde anstehen? Die Verkehrslösung Kirchenberg/Hinterbergstraße, der Bebauungsplan „Pissenberger-Gründe“ (Asternweg), das Projekt Verabschiedungshalle und eine Dauerlösung für die provisorische Krabbelstube finden. Ein wichtiges Thema ist die neue Donaubrücke samt Verlegung der B123.
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