Schwertberg: Gusenbauer-Jäger hört 2015 auf, Astleitner kandidiert für SP als Bürgermeister
Im Herbst 2015 (voraussichtlich im September) finden die nächsten Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen statt. Schwertbergs-Bürgermeisterin Nationalrätin Marianne Gusenbauer-Jäger (SP) wird nicht mehr kandidieren.
SCHWERTBERG. Die Gerüchteküche brodelte, jetzt ist es fix: Schwertbergs Bürgermeisterin Marianne Gusenbauer-Jäger wird 2015 nicht mehr für die Wahl des Bürgermeisteramtes zur Verfügung stehen. Sie wird zwar weiterhin im Schwertberger Gemeinderat bleiben, sich aber ab 2015 verstärkt ihrer Arbeit als Nationalratsabgeordnete widmen, wo sie für den Bereich Landwirtschaft und ländlicher Raum tätig ist und auch im Unterrichtsausschuss sitzt.
Konzentration auf Tätigkeit im Nationalrat
„Ich mache diese Arbeit sehr gerne. Besonders für den Bereich Unterricht, ich war immerhin 30 Jahre als Hauptschullehrerin tätig, bringe ich gute Voraussetzungen mit und kann mein diesbezügliches Wissen gut einbringen und werde auch gehört“, erzählt sie nicht ohne stolz. „Als ich 2013 für den Nationalrat nominiert und bestätigt wurde, wollte ich es einfach einmal probieren, wie sich die beiden Ämter, Bürgermeisterin und Nationalrätin vereinbaren lassen“, sagt die Noch-Bürgermeisterin, die als Nationalrätin wie sie selbst sagt auch viel für die Gemeinde und die Region bewegen kann.
Manfred Astleitner tritt im Herbst 2015 an
Der 46-jährige Vizebürgermeister Manfred Astleitner, enger politischer Vertrauter von Gusenbauer-Jäger, wird 2015 als Spitzenkandidat für die SPÖ für das Amt des Bürgermeisters kandidieren. „Ich habe mich mit meiner Familie abgesprochen und nach reiflicher Überlegung entschieden, 2015 zur Wahl anzutreten“, sagt Manfred Astleitner, der bis 2015 noch bei der Firma Engel im Qualitätsmanagement beschäftigt bleibt. „Manfred ist ein ausgezeichneter Kenner der Materie und hat mir jetzt bereits einiges an Arbeit abgenommen und kann sich nun in aller Ruhe, ohne die ewigen Fragen wer als nächster Bürgermeister zur Wahl steht, in das Amt einarbeiten“, meint Marianne Gusenbauer-Jäger, die auch auf die vielen erfolgreichen Projekte und der positiven Arbeit während ihres sechsjährigen Schaffens in Schwertberg hinweist.
„Ich bin mit Leib und Seele Schwertberger und ich möchte für die Menschen im Ort arbeiten. Egal ob das Thema Verkehr, Ortskern oder mein Bestreben nach mehr Bürgerbeteiligung bei Entscheidungsprozessen ich möchte mich der Herausforderung stellen und hoffe sehr, dass mir die Schwertberger Wähler 2015 die Chance dazu geben“, sagt Manfred Astleitner, der als Qualitätsmanager auch die Optimierung der Abläufe in der Gemeindepolitik und in der Verwaltung im Auge hat.
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