Josef Lutz verlässt die Polizei in die Pension

Mitten im Team: Josef Lutz verlässt die Polizei Reutte schweren Herzens, freut sich aber auch auf die Pension.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

Josef Lutz ist in der Pension. Damit verliert die Polizeiinspektion Reutte einen „alten Hasen“.

REUTTE (rei). Polizist sein, das ist - seit vergangenem Freitag muss man sagen „war“ - seins.
1973 trat der Weißenbacher seinen Ausbildung bei der damaligen Gendarmerie an. Wer (heute) Polizist sein will, kommt umher - Josef Lutz war nach seiner Ausbildung in Mieming und in Bichlbach, machte zahlreiche Ausbildungen, landete dann in Reutte und wurde schließlich 1992 Nachfolger von Postenkommandant Otto Wehrmeister.
Diese Position hatte er bis zu seiner Pensionierung mit vergangenem Freitag inne. Josef Lutz, ein Polizist durch und durch und so wundert es nicht, dass er auch am letzten Arbeitstag in der Uniform in seinem Büro sitzt. „Ich würde sofort wieder Polizist werden“, sagt er spontan auf die Frage, ob ihm sein Beruf gefallen hat. Dabei ist dieser nicht einfach. Josef Lutz musste immer und immer wieder schlimme Nachrichten überbringen. Unfälle, manchemal sogar mit todesfolge, galt es zu berichten. „Das ist sicher das Schlimmste, was man tun muss.“ Aber Polizisten müssen es tun. Passende Worte vorab zurechtlegen, das sei nicht möglich: „Jede Situation ist anders, es braucht einfach ein ‚Gespür‘ wie man es am besten macht.“
Josef Lutz hat aber auch viel Freude im Beruf erlebt. Als erstes nennt er die Kameradschaft innherhalb der Polizei. Zusammenhalt ist in diesem schwierigen Beruf besonders wichtig.
Künftig wird er seine Zeit mit Mountainbiken nützen, Tennis liebt er, das Fischen ebenso. Hausmusik macht er auch.
Neuer Chef des Polizeikommandos in Reutte wird ein Berwanger: Anton Lorenz ist seit 1. August Chef der größten Außerferner Polizeiinspektion. Er steht 35 MitarbeiterInnen als Kommandant vor.

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