Gemeinwohlökonomie

Beiträge zum Thema Gemeinwohlökonomie

Regionalleiterin Sabine Lehner lädt ab 14. März monatlich zum Zeichnungscafé für die Bank für Gemeinwohl in die Franz Josef-Straße 3 in Salzburg ein.
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Eine Bank, bei der Geld nicht die größte Rolle spielt?

Daran arbeitet – mit anderen – Sabine Lehner. Die im Herbst 2015 gestartete Gründerkampagne der "Bank für Gemeinwohl" nimmt nun erste sichtbare Konturen an. So eröffnet die Gemeinwohl-Bank ein eigenes Regionalbüro in Salzburg – in den Räumlichkeiten von "2nd Floor" in der Franz-Josef-Straße. Dort kann man nicht nur mehr über das Projekt erfahren, sondern auch Genossenschafter werden. Ab 200 Euro gibt es Anteile Denn auf dem Weg zur von der Finanzmarktaufsicht genehmigten Bank fehlt dem Projekt...

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Daniela Gmachl ist kaufmännische Geschäftsführerin der Argekultur
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Von Idealmaßen, Papierhandtüchern und künstlerischer Autonomie

Argekultur-Geschäftsführerin Daniela Gmachl im Chefinnengespräch über die erste Gemeinwohlbilanz des Kulturbetriebes. Was hat Sie dazu bewogen, eine Gemeinwohlbilanz zu erstellen, den Erfolg der Argekultur nicht nach kapitalistischen Maßstäben, also nach dem Modell der Gewinnmaximierung, sondern nach ihrem Beitrag für Mensch und Umfeld zu bemessen? DANIELA GMACHL: Selbstreflexion und Hinterfragen sind Teile der Argekultur. Da erschien es spannend, ein ganzheitliches Auge auf unser Umfeld zu...

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Christian Felber | Foto: Bernd Hofmeister

Christian Felber schlägt vor, eine Rubrik zeitgenössischer ökonomischer Alternativen in Schulbücher aufzunehmen

"Wie bin ich da reingerutscht", fragte sich der gebürtige Salzburger und Begründer der Gemeinwohl-Ökonomie, Christian Felber, selbst. Daran, dass er in einem österreichischen Lehrbuch für Geografie und Wirtschaftskunde neben großen Ökonomen wie Marx, Keynes und Friedmann vorkommt, hat für viel Aufregung gesorgt. Felber selbst meinte dazu, dass dieser "Fehler" den "größten anzunehmenden Schmerzpunkt der Ökonomie getroffen haben" muss, anders wäre die Empörung von 26 anderen Ökonomen darüber...

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Haben die ethische Marktwirtschaft im Visier: Josef Scheinast, Ursula Spannberger und Bettina Wiesinger.
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Pioniere für ethisches Wirtschaften

Immer mehr Unternehmen setzen mit ihrem Gemeinwohlbericht ein Zeichen für ethisches Wirtschaften. SALZBURG (lg). Die Gemeinwohl-Region Salzburg wächst rasant: immer mehr Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen - vom Tourismus über den Handel bis zum Handwerk und Dienstleistungen - setzten mit ihren Gemeinwohl-Berichten ein Zeichen für ethisches Wirtschaften. Der Gemeinwohlökonomie liegt ein werteorientiertes Verhalten gegenüber Lieferanten, Geldgebern, Mitarbeitern und Kunden zugrunde....

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Gehört Wirtschaft ohne Wachstum Zukunft?

Unter dem Titel "Wie wirtschaften? Zukunftsansätze im Unternehmen" diskutierten auf Einladung der Grünen Wirtschaft Georg Hinterleithner (Baufirma Spiluttini), Franz Studener (Erdal GmbH), Andrea Reitinger (EZA Fairer Handel) sowie Unternehmer und Regionalgeld-Experte Franz Galler. Zunehmend in den Fokus der Diskussion rückte, wie es Franz Galler ausdrückte, »die heiligste der Kühe«, das Wirtschaftswachstum. Für Andrea Reitinger war es daher wichtig, die „soziale Frage“ in den Mittelpunkt zu...

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Eine Bank der anderen Art

Das Projekt "Bank für Gemeinwohl" startet Gründerkampagne in Salzburg Die "Bank für Gemeinwohl" startet nun auch in Salzburg durch. Bei einem Vortrag mit Diskussion im Hotel Pitter können sich Interessierte am 29. Oktober um 18.30 Uhr bei einem Vortrag von Genossenschaftsvorständin Christine Tschütscher sowie bei Sabine Lehner, der Leiterin der Salzburger Regionalgruppe, über das Projekt informieren. 15 Millionen Euro-Crowdfunding-Projekt Anders als bei herkömmlichen Banken wird das Unternehmen...

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Christian Fuchs, Buchbinderei Fuchs | Foto: Foto Bauer Saalfelden
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"Gemeinwohl-Ökonomie muss man sich leisten können"

Christian Fuchs von der Buchbinderei Fuchs in Saalfelden über den Spagat zwischen Gemeinwohl-Ideen und Realsystem Christian Fuchs betreibt in Saalfelden die Buchbinderei Fuchs und ihm sei die gemeinwohlökonomische Gesinnung gleichsam "in die Wiege gelegt worden", wie er selber sagt. Die Werte des Handwerks, der Bezug zur Natur, das Bekenntnis zu nachhaltigen Produkten – all das habe er von seinen Eltern gelernt. Als er dann im April 2012 zum ersten Mal Christian Felber über Gemeinwohl-Ökonomie...

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Kurt Egger | Foto: Fotostudio Graf

Warum Gemeinwohl-Ökonomie? "Weil es mir gefällt"

Welche Erfahrungen Salzburger Unternehmer mit Gemeinwohl-Ökonomie gemacht haben Kurt Egger hat sein Unternehmen "eku konstruktiv" vor zwei Jahren in Richtung Gemeinwohl-Ökonomie ausgerichtet. "Weil es mir gefällt und weil ich meinen erwachsenen Kindern auf die Frage, ob ich gewusst habe, was wirtschaftlich abgeht, einmal antworten können möchte: 'Ja, und ich habe nicht bemüht', wie der Ein-Personen-Unternehmer sagt. Die Gemeinwohl-Ökonomie versteht er als Anregung nachzudenken, was man...

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Brain Academy-Geschäftsführerin Susanne Seyr | Foto: Hauch

"Nachhaltigkeitsmanagement als unpolitisches Instrument"

Susanne Seyr ist Geschäftsführerin der Brain Academy und empfindet den Rahmen der Gemeinwohl-Ökonomie als zu eng Fast zu eng geworden ist der Gemeinwohl-Rahmen für Susanne Seyr. Die ehemalige ÖVP-Gemeinderätin aus der Stadt Salzburg ist Geschäftsführerin des Beratungsunternehmens "Brain Academy". Sie zeigt Unternehmen, wie es unter Ausnützung von Ergebnissen der Hirnforschung gelingen kann, Veränderungsprozesse besser zu bewerkstelligen. "Ich beschäftige mich mittlerweile mit...

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Isabella Klien | Foto: Victoria Schaffer
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"Ich will Vorreiterin beim ethischen Wirtschaften mit Erfolg sein"

Unternehmensberaterin Isabella Klien richtet ihren Betrieb Jahr für Jahr Gemeinwohl-orientierter aus Warum haben Sie Ihren Betrieb in Richtung Gemeinwohl-Ökonomie ausgerichtet? ISABELLA KLIEN: Ich will Pionierin und Vorreiterin in Sachen ethisch Wirtschaften mit Erfolg sein und andere Menschen ermutigen, es auch zu tun. Als ich mein Unternehmensberatungs-Unternehmen vor 14 Jahren gegründet habe, waren Nachhaltigkeit und Werteorientierung bereits sehr wichtig für mich. Mit der Gemeinwohlmatrix...

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"Keine Angst vor der Gemeinwohl-Ökonomie!"

ÖVP-Politiker Michael Obermoser nach der Exkursion mit dem Grünen Landtagsklub in die Gemeinwohl-Region Südtirol. Herr Obermoser, Sie waren mit dem Grünen Landtagsklub auf Gemeinwohl-Erkundungsreise in Südtirol. Wie war das aus Sicht eines Unternehmers, Wirtschaftsbundmitgliedes und ÖVP-Landtagsabgeordnetern? MICHAEL OBERMOSER: Aus Sicht eines Wirtschaftsbündlers wird Gemeinwohl-Ökonomie mit Kommunismus und Enteignung assoziiert, nach dem Motto "Bevor ich etwas vererben kann, muss ich erst mein...

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Foto: Die Grünen Salzburg
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Wo Omas Hausverstand wieder gefragt ist

Grüner Landtagsklub auf Erkundungsreise zur Gemeinwohlökonomie in Südtirol "Dort steht die Speisekarte eben nicht schon 14 Tage im vorhinein fest, sondern da wird täglich geschaut, was an Lebensmitteln noch da ist – und danach richtet sich dann die Küche", veranschaulicht Grünen-Klubchef Cyriak Schwaighofer eine praktische Auswirkung von gemeinwohlökonomischem Denken im Falle eines Hotels. Mit einer Delegation interessierter Salzburger waren er und Grüne-Wirtschaftssprecher Josef Scheinast bei...

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