Scheibbserin in der Karlich-Show
Irmgard Hannes aus Saffen vertrat unseren Bezirk als Gast bei der Talkshow von Barbara Karlich in Wien.
SAFFEN. Die 65-jährige Saffnerin Irmgard Hannes stammt eigentlich aus der Nähe von Bad Tölz in Bayern und ist mit 13 Jahren zunächst ins Waldviertel gezogen, da ihr Vater dort eine Landwirtschaft erworben hatte.
Eine "echte" Scheibbserin
An ihrem Dialekt kann man zwar noch ganz deutlich erkennen, dass Irmgard Hannes aus Bayern stammt, doch sonst fühlt sie sich im Mostviertel so richtig zu Hause.
"Ich bin seit 25 Jahren in der Scheibbser Musikszene aktiv, wir organisieren offene Singstunden in Purgstall und Gaming mit alten Volksliedern, die sonst in Vergessenheit geraten würden. Mein Vater Leonhard spielt mit 88 Jahren immer noch auf seiner Zither", erzählt die Wahl-Mostviertlerin.
Scheidung 'führte' nach Saffen
Mit 37 Jahren heiratete Irmgard Hannes nach St. Anton an der Jeßnitz, doch die Ehe scheiterte bereits nach nur drei Jahren.
"Nach drei Jahren musste ich die Ehe aufgeben, da mein damaliger Gatte leider immer mehr dem Alkoholismus verfiel. In dieser Zeit begann ich ihn immer öfter anzulügen, da ich mir gröbere Streitereien ersparen wollte", so die Saffnerin.
Anruf brachte sie zu Karlich
"Ich wurde von einer Dame angerufen, ob ich denn zum Thema 'Warum wollen Männer belogen werden?' etwas sagen könnte. Ich plauderte locker drauf los, weil ich zuerst dachte, es würde sich um eine Umfrage handeln. Die Dame fragte mich dann, ob ich nicht in der Karlich-Show in Wien auftreten wolle, da ich zum Thema ja einiges zu sagen hätte", erklärt die Volkssängerin.
Ein tolles Erlebnis in Wien
Irmgard Hannes fuhr dann am 5. Februar mit einem guten Freund, der als 'Chauffeur' fungierte, nach Wien zur Barbara Karlich-Show.
"Es war ein ganz tolles Erlebnis für mich, da ich schon ewig nicht mehr in der Großstadt war. Ich wurde als Erste auf die Bühne bestellt und war absolut nicht nervös. Auch Barbara Karlich war sehr nett und mit meinem Auftritt sehr zufrieden. Wir mussten keine Szene zwei Mal drehen. Was mich am meisten nervte, war die Maske. Ich wollte eigentlich gar nicht geschminkt werden", sagt der neue "Fernseh-Star".
Am 10. April kann man sich beim Auftritt der Saffnerin auf ORF 2 selbst überzeugen lassen.
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