Bezirk Scheibbs: "Erziehung" durch Radar
Im sechsten Teil der Serie "Steig ein" berichten wir über Verkehrskontrollen im Bezirk Scheibbs.
BEZIRK SCHEIBBS. In Niederösterreich stehen 148 Radarkabinen. Zudem sorgen mobile Radar- und Section-Control-Einrichtungen für Verkehrserziehung.
Rund um die Uhr sorgen Radarboxen für mehr Verkehrssicherheit. Neben den fixen Standorten schwirren die Polizisten jedoch immer öfter mit mobilen Radaranlagen aus, um dem "gelernten" Raser entgegenzuwirken.
Mittlerweile kommt die Exekutive in Niederösterreich allein mit ihren mobilen Messgeräten auf rund 45.000 Einsatzstunden pro Jahr. Langfristig führt diese Präsenz laut Polizei zu niedrigeren Durchschnittsgeschwindigkeiten.
"Erziehung" durch Präsenz
Bezirkskommandant Gerhard Traxler gibt Auskunft, warum eine erhöhte Präsenz der Polizei auf unseren Straßen so wichtig ist.
"Es geht uns als Polizisten in erster Linie nicht darum, zu schnell fahrende Verkehrsteilnehmer zu strafen, sondern durch erhöhte Präsenz und Sichtbarkeit der Exekutive, potenzielle Raser dazu zu bewegen, sich einzubremsen und damit dazu beizutragen, dass unsere Straßen sicherer werden – die Prävention ist also unser oberstes Ziel", gibt Bezirkskommandant Gerhard Traxler Auskunft.
Im Bezirk Scheibbs sind keine fixen Radarboxen installiert, dafür gibt es immer wieder Kontrollen mit den mobilen Geräten.
"Wir führen immer wieder Geschwindigkeitskontrollen mit mobilen Geräten aus. Wir reagieren dabei auf spezifische Fälle an Unfallhäufungspunkten, aber auch auf Meldungen der Bezirkshauptmannschaft oder Beschwerden aus der Bevölkerung. Auch die Geschwindigkeitsanzeigen in Ortsgebieten machen Sinn, weil man automatisch bremst, wenn man sieht, dass man zu schnell unterwegs ist", so Traxler weiter.
Strafausmaß in NÖ
Für massive Geschwindigkeitsübertretungen (mehr als 40 Stundenkilometer im Ortsgebiet bzw. 50 Stundenkilometer auf Freilandstraßen) muss man in Niederösterreich mit Strafen zwischen 150 und 2.180 Euro rechnen.
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