MUNDART

Beiträge zum Thema MUNDART

Martin Praßl ist das Risiko im Alltag gewohnt.  | Foto: Karl Lenz

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Dem mutigen Martin ist fast nie "ängsta"

Martin Praßl kennt Mundart, aber keine Angst.  SÜDOSTSTEIERMARK. Martin Praßl aus Dirnbach bei Straden muss in seinem beruflichen Alltag als Metalltechniker oft in schwindelerregenden Höhen arbeiten. "Mir ist ängsta", hört man ihn aber nie sagen. Gemeint ist damit, dass jemand Angst hat oder in Panik verfällt. Furchtlos ist Martin Praßl übrigens auch, wenn er mit seinem Weingarten-Traktor im steilen Gelände unterwegs ist. Risikofreier bewegt sich der Südoststeirer schon am Tennisplatz. Noch...

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Rudolf Weinhandl trotzte bei der Arbeit jeder Kälte. | Foto: Karl Lenz
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Der "Blasius" haute den Rudolf nicht um

Rudolf Weinhandl war eisigen Wind gewohnt. STRADEN. Rudolf Weinhandl aus Marktl war viele Jahre im Straßenerhaltungsdienst tätig. Sein Aufgabengebiet im Winter war das Streuen von Streusplit auf der Fahrbahn. „Bei jedem Wetter, und wenn der Blasius noch so ging, stand ich am Straßenrand des Stradnerriegls und hab mit der Schaufel den Schotter auf die Fahrbahn geworfen, damit ja kein Auto hängen bleibt“, erzählt der rüstige Pensionist. Mit "Blasius" meint Rudolf Weinhandl den eisigen Wind. Mehr...

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Franz Pfeiler kommt mit dem Rad viel herum.  | Foto: Karl Lenz

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Franz radelt an der "Auziglhittn" vorbei

Franz Pfeiler hat die regionale Architektur im Blick. SÜDOSTSTEIERMARK. Franz Pfeiler war bis zu seiner Pensionierung Gendarm. Auf seinen gemeinsamen Radtouren mit seiner Frau rund um Tieschen kommt er immer wieder bei "Auziglhittn" vorbei. "Als Auziglhittn bezeichnet man eine meist nachträglich angebaute Hütte bei Wirtschaftsgebäuden", erklärt der aktive 90-Jährige. Er hat erst kürzlich seinen runden Geburtstag gefeiert – auch die WOCHE gratuliert natürlich nachträglich. Noch mehr Mundart gibt...

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Alois Schwinger erzählt oft von früher.  | Foto: Karl Lenz

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"Wochtn" zählte zum Begräbnis-Ritual

Alois Schwinger kennt die Bräuche von früher. STRADEN. Alois Schwinger aus Waasen bei Straden besucht oft seine verstorbene Frau auf dem Friedhof in Straden. Bei einem Gespräch mit dem 1923 geborenen ehemaligen Gendarm erzählte er Mal: „Wenn jemand in Tieschen beim Wochtn noch nicht tot war – bis er am Friedhof in Straden gekommen ist, war er sicher verstorben." "Wochtn" war die Totenwache vor dem Begräbnis, wo gebetet wurde und auch die Grab-Kränze geflochten worden sind.

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Otmar Rindler weiß eben, wie es geht.  | Foto: Karl Lenz

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Der Otmar hat es aber wirklich "irwldick"

Das Wissen von Otmar Rindler ist beeindruckend.  BAD GLEICHENBERG. Otmar Rindler ist Mitarbeiter einer Fensterfirma. So kommt er in der Region zu vielen Häusern, um zu vermessen und später die Fenster einzubauen. Bei einem Kundenbesuch hörte er Mal vom Besitzer: „Du host es aber irwldick." Dieser meinte damit, dass Rindler viele gute Vorschläge parat hat bzw. aus einem ärmeldicken Wissensschatz schöpfen kann. Otmar Rindler fährt in seiner Freizeit übrigens gerne Rad, wofür er Kraft in den...

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Jan Mühlberger versprüht immer gute Laune.  | Foto: Karl Lenz

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Auf dem "Fölwawisperl" kriegt Jan keinen Ton raus

Jan Mühlberger scherzt lieber, als das "Fölwawisperl" zu bespielen. „Fölwawisperl pfeifen kann ich nicht, aber dafür liebe ich die Musik von Andreas Gabalier und Melissa Naschenweng“, so Fliesenleger Jan Mühlberger aus Poppendorf bei Gnas. Der leidenschaftliche Motocross-Fahrer meint damit, dass er das Musizieren auf dem Weidenpfeiferl – im Frühjahr ist ja Hochsaison des Schnitzens – nicht beherrscht. Was er aber bestens kann, ist seine Freunde zu unterhalten – und das kann er auch kaum mehr...

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Mit Heizungen kennt sich Erich Marcel Schenk aus. | Foto: Karl Lenz
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Endlich werden die Rohre "bachalwoam"

Handwerker Erich Marcel Schenk versteht auch was von Mundart. SÜDOSTSTEIERMARK. Erich Marcel Schenk aus Kronnersdorf ist Heizungstechniker von Beruf. Überall dort, wo eine neue Heizung vonnöten ist oder Wasserleitungen zu verlegen sind, ist Erich Marcel zur Stelle. Nach tagelanger Arbeit an der Heizungsinstallation freut er sich, wenn die Rohre erstmals „bachalwoam“ werden. „Ich verwende den Ausdruck zwar nicht mehr, aber mein Opa Bertl hat mir erklärt, dass das Wort lauwarm bedeutet", erklärt...

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Josef Lackner lässt sich gerne mal überraschen. | Foto: Karl Lenz

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Das hat Josef so noch nie erlebt

Manchmal wird auch Josef Lackner, Mesner von Straden, von etwas Neuem überrascht. „Maleba hab ich das noch nie gesehen“, ruft er dann voller Erstaunen. Und was meint er damit? Schlicht und einfach, dass ihm so eine Sache in seinem bisherigen Leben – man sagt dazu in der Region auch gern "mein Lebtag“ – noch nicht untergekommen ist. „Bei der langen Nacht der Kirchen" am 28. Mai 2021 wird sicher wieder so etwas dabei sein“, ist sich der Mesner sicher. Hier geht es zu noch mehr...

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Alois Niederl kennt sich mit dem Ackerbau aus. | Foto: Karl Lenz

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"Werschfiach" halten die Erde auf dem Acker

Alois Niederl aus Ebersdorf bei Gnas ist ein leidenschaftlicher Nebenerwerbslandwirt. Um das Abschwemmen wertvoller Erde von den Äckern zu verhindern, pflügt er „Werschfiach“, also Querfurchen, in die frisch angebauten Äcker. Für seine Bienen hat der dreifache Vater übrigens auch Blumenwiesen angelegt, auf denen auch veredelte Nussbäume wachsen. Auf einer kleineren Ackerfläche baut er auch Safran an, hier kommt er aber ohne „Werschfiach“ aus. Mehr Mundart gibt's hier!

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Vom Sägewerk-Fach ist Franz Ritz sen. aus Puxa. | Foto: Karl Lenz

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Franz spannt ihn auf das "Rouss" ein

„Bekomme ich einen buckeligen Baumstamm zum Schneiden, so muss ich überlegen, wie ich ihn in die Säge einspanne, entweder auf das 'Rouss' oder auf den Buckl“, erklärt der pensionierte Sägewerksbesitzer Franz Ritz sen. aus Puxa in der Marktgemeinde Straden. Spannt er ihn auf das "Rouss" ein, dann zeigt die buckelige Seite nach unten. Hier wird der Vergleich zu Pferden gezogen, deren Rücken durchgebogen ist – so kann der Reiter auch auf ihnen sitzen. Noch mehr Mundartwissen gibt es...

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Mit den Fliesen kennt sich Hannes Niederl bestens aus. | Foto: Karl Lenz

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Hannes ist ein "ausgfuxter" Kerl

Hannes Niederl aus Katzendorf in der Marktgemeinde Gnas ist Fliesenleger von Beruf. Die Fliesen können ihm gar nicht groß genug sein. „Quadratische Fliesen mit einer Seitenlänge von 1,20 Meter verlege ich am liebsten, da geht etwas weiter. Ich muss schon sehr genau überlegen, damit ich wenig Verschnitt habe“, erklärt der "ausgfuxte" Handwerker. Das Mundartwort bedeutet, dass der Autoliebhaber schlau und trickreich ist bzw. sich in jeder Situation zu helfen weiß. Noch mehr "ausgfuxte" Mundart...

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Erika Pfeiler liest Mundart selbst am Klopapier. | Foto: Karl Lenz

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"Schnaggerlstessn" geht schnell vorbei

Erika Pfeiler aus Tieschen hat im Ortszentrum jahrzehntelang eine Gemischtwarenhandlung geführt. Noch heute kann man im ehemaligen Geschäft bei einem kleinen Flohmarkt Gegenstände aus dieser Zeit erwerben. Sie selbst "erwarb" im Laufe der Jahre viele regionale Mundartausdrücke. Einer ihrer liebsten Begriffe ist "Schnaggerlstessn". Der Schluckauf, oder Singultus, wie ihn Mediziner nennen, hat meist harmlose Ursachen und vergeht nach ein paar Minuten wieder. Mehr zum Thema Gesundheit finden Sie...

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Franz Stoisser liebt die Geselligkeit. | Foto: Victoria Stoisser
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"Tschergeln" liegt dem Franz im Blut

Der Bad Radkersburger Franz Stoisser ist Wirt mit Leib und Seele. Im "Brunnenstadl“ ist es ihm besonders wichtig, dass sich die Gäste wohlfühlen. Der Austausch mit den Gasthausbesuchern spielt neben der hohen Qualität der Schmankerl eine wichtige Rolle – und so sieht man Franz öfters mit den Gästen „tschergeln“, also plauschen. Die Zeit im Lockdown vertreibt sich Franz mit der Waldarbeit. Auch dabei "tschergelt" er immer wieder mit Jägern oder Nachbarn. Noch mehr steirische Mundart gibt es...

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Simon Weghofer kennt sich mit dem Material aus. | Foto: Karl Lenz

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Ein "Werch" muss zum Abdichten her

Simon Weghofer aus Neusetz bei Straden hat sich für eine Ausbildung zum Installateur entschieden. Im Arbeitsalltag des Lehrlings beim Unternehmen Roth verlangt der Geselle des Öfteren nach einem "Werch". Gemeint ist damit Hanf oder Flachs. Das Material wird zum Abdichten von Heizungs- und Wasserleitungsrohren verwendet. Früher wurde es auch zum Abdichten von Holzschiffen gebraucht. In der Region wurde aus dem Flachs vor allem Leinen hergestellt. Mehr Mundart gibt es hier...

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Kurt Raab arbeitet im "Unruhestand" am liebsten mit Eisen. | Foto: Karl Lenz

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Kurt kann kein Teil "iwalon"

Über Kurt Raab aus Poppendorf bei Gnas sagen Freunde: „Der kaun nix iwalon!“ Gemeint ist damit, dass ihr Kumpel auch aus jedem noch so kleinen Eisenstück etwas machen und nichts übrig lassen kann. Kurt Raab beschäftigt sich in seinem Ruhestand am liebsten mit Eisen. Er schneidet, biegt und schweißt so lange, bis er wieder mit einem seiner Werke zufrieden ist. Blumen, Sessel und Tische – alle aus Torstahlstangen gefertigt – zieren den Lebensgarten seiner Frau Maria. Hier gibt es noch mehr urige...

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Daniel Monschein liebt die Arbeit mit den Bienen. | Foto: Karl Lenz
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In den "Beiflodn" ist der gute Honig drin

Daniel Monschein aus Steinbach bei Bad Gleichenberg ist Hobbyimker. Jede freie Minute verbringt er bei seinen Bienenvölkern. Die ersten Reinigungsflüge haben die Bienen schon absolviert und dabei auch die zum Trocknen aufgehängte Wäsche wieder verschmutzt. Die Dame des Hauses hat es verziehen und freut sich auf den Honig, den Daniel Monschein aus den "Beiflodn" schleudert. „Das ist ein alter Ausdruck für die Bienenwabe", erklärt der Imker. Noch mehr Mundart gibt es hier!

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Ein leidenschaftlicher Grillmeister ist Alexander Probst. | Foto: Karl Lenz

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Alexander freut sich schon auf das "Auhoazn"

Alexander Probst, der vor wenigen Wochen Vater eines Sohnes geworden ist, ist bei Käfer Bau in Stainz bei Straden beschäftigt. Eines seiner größten Hobbies ist das Grillen. „Das Schwierigste beim Grillen ist eigentlich das 'Auhoazn'“, verrät der Jungvater. Er meint damit das Anzünden der Holzkohle. „Wenn die Kohle einmal brennt, muss man nur mehr Geduld haben, bis das Fleisch gar ist“, erklärt der Grillmeister aus Unterpurkla, der sich schon auf den Saisonbeginn freut. Mehr Mundart...

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In seiner Jugend schmeckten Johann Wolf Mispeln gut. | Foto: Karl Lenz

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Johann spürte im Wald "Hespln" auf

Johann Wolf ist ein gebürtiger Stainzer. Er erinnert sich zurück, dass er in seiner Jugend gerne "Hespln", also Mispeln, gegessen hat. „'Hespln' müssen einmal frieren, damit sie genießbar werden und nach Weihnachten schmecken“, erklärt der ehemalige Bauhelfer, der gerne auf seinem Rad unterwegs ist und auch oft ins Fitnessstudio geht. Hans Wolf hat sich übrigens als Kind auf der Suche nach "Hespln" im Wald verlaufen. Die Feuerwehr musste ausrücken, um nach ihm zu suchen. Noch mehr Mundart...

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Stets aktiv ist Karl Lenz senior aus Dirnbach. | Foto: Karl Lenz
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Wenn Karls Beine so richtig "wuamasln"

Karl Lenz senior aus Dirnbach ist begeisterter Korbnäher. Täglich sitzt er in seiner Kammer und näht an besonderen Strohkörben. „Wenn ich den ganzen Vormittag sitze, beginnen meine Beine zu 'wuamasln'“, erzählt er seinen Enkeln. Diese kennen den Ausdruck natürlich nicht. Ihr Opa meint damit, dass es in seinen Beinen zu kribbeln beginnt, als ob Ameisen über seine Beine krabbeln würden. Damit das Gefühl vergeht, steht er kurz auf und spaziert zu seinen Bienen. Hier finden Sie noch mehr...

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Curd Ranz kuschelt sich gerne in die warme Wolldecke. | Foto: Karl Lenz
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Eine warme 'Koutzn' gegen die Kälte

„Jetzt im Winter, wo die Nächte kälter werden, verträgt man beim Schlafen zusätzlich zur Bettdecke schon auch eine warme 'Koutzn'“, verrät Curd Ranz aus Karbach. Er meint damit eine kuschelige Wolldecke, die er sich in der Nacht über die Beine wirft. Curd ist aber auch Kälte durchaus gewohnt, arbeitet er doch beim Blaurackenverein im Außendienst und widmet sich auch gern der Holzarbeit im Wald. Dabei kann der begeisterte Hobby-Fotograf übrigens auch zwischendurch den einen oder anderen...

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Maria Sabitzer liebt es, mit ihrer Enkelin zu spielen.  | Foto: Karl Lenz

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Hannah wollte überall "driwaknoppn"

Maria Sabitzer ist eine naturverbundene Frau und unterstützt ihre Tochter auf dem Pferdehof Sabitzer in Radochen gerne in allen Belangen. Wenn sie nicht mit großer Begeisterung auf ihr Enkelkind Hannah schaut, ist sie mit dem Wohnwagen unterwegs oder in Reihen der Bastelrunde Hof aktiv. „Als Hannah noch kleiner war, wollte sie überall 'driwaknoppn'“, berichtet die stolze Großmutter. Maria Sabitzer meint damit, dass Hannah besondere Freude damit hatte, über Gegenstände, Tiere und ihre Oma drüber...

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Das Tanzen ist die Passion von 
Evelyn Geiger.  | Foto: Karl Lenz

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Das "Umidrahn" geht Evelyn so richtig ab

Evelyn Geiger ist als Sekretärin bei Käfer Bau in Stainz bei Straden tätig. In ihrer Freizeit tanzt sie leidenschaftlich gern. „Ich sehne mich schon nach der ersten Schlagerparty nach Corona", erzählt sie. Dort will sie dann wieder so richtig nach Lust und Laune "umidrahn". Damit meint die Trautmannsdorferin schlicht und einfach das Tanzen. „Umidrahn" wird in der Region gerne als Synonym genutzt. Es leitet sich logischerweise von den Drehbewegungen beim Tanzen ab. Mehr Mundart gibt...

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Matthäus Lenz weiß sich handwerklich zu helfen.  | Foto: Karl Lenz

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Matthäus nimmt die "Hetsch" zur Hand

„Wenn ich keinen Hammer finde, dann nehme ich einfach die Hetsch“, erzählt Matthäus Lenz aus Dirnbach. Der gelernte Elektriker, der am zweiten Bildungsweg auch ein Universitätsstudium abgeschlossen hat, meint damit eine kleine Hacke. Lenz ist in seiner Freizeit bei der Feuerwehr Dirnbach aktiv, beobachtet Biber oder setzt auch gerne mal die eine oder andere Steckdose bei den Häusern seiner Verwandten. Da ist es oft gut, für kleine Arbeiten eine "Hetsch" zur Hand zu haben. Noch mehr "Auf...

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In die Kälte raus musste Franz Gollenz oft.  | Foto: Karl Lenz
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Das "Buanägln" tat ganz schon weh

Franz Gollenz aus Klöch ist Postbediensteter im Zustelldienst. Heutzutage ist der Zusteller im Auto unterwegs. „Früher waren die Briefträger noch zu Fuß unterwegs. Im Winter bekam man da oft kalte Füße", so Gollenz, der in Klöch Feuerwehrkommandant ist. Wenn sich der Briefträger mal länger in einem Haus aufgehalten hat, begannen die Zehen und Finger zu "buanägln". Das heißt, dass die Zehen und Finger zu schmerzen begannen, weil sie – zunächst halb eingefroren – wieder warm wurden. Noch mehr...

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