MUNDART

Beiträge zum Thema MUNDART

Heinz Kranzelbinder ist gerade wieder in Museumsangelegenheiten umtriebig.  | Foto: Karl Lenz
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Auf Steirisch
Wenn wieder einmal der Rechanfuagl den Geist aufgibt

Heinz Kranzelbinder hat gerade rund ums Römerzeitliche Museum in Ratschendorf jede Menge Arbeit. Da geht schon einmal manch Arbeitsgerät, für das es natürlich einen passenden Mundartausdruck gibt, zu Bruch.  RATSCHENDORF. Heinz Kranzelbinder bringt ja gerade das Römerzeitliche Museum in Ratschendorf auf Vordermann. Ab September kann es wieder besucht werden. Auch das naheliegende Hügelgräberfeld muss jährlich gepflegt werden. „Aber da geht so mancher Rechanfuagl zu Bruch“, lacht der stets...

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Alois Meier ist ein geselliger Mensch, der gerne die Natur erkundet.  | Foto: Schleich

Auf Steirisch
Alois ist wieder in der "Uaschicht" unterwegs

Alois Meier ist ein begeisterter Wandersmann. Ab und zu ist er dabei auch in Gegenden unterwegs, in welchen er nur auf wenige Menschen trifft. Dafür hat der Südoststeirer natürlich einen Mundartausdruck parat.  LEITERSDORF. Alois Meier aus Leitersdorf ist gerne in der Natur unterwegs. „Auf meinen Wanderungen komme ich manchmal in a richtige Uaschicht“, erzählt der begeistere Wanderführer. Er meint damit eine Gegend, die ganz wenig besiedelt ist. Die Imkerei ist seine LeidenschaftMeier hat...

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Sophie Wippel erzählt gerne von früher – und das auch gerne im Dialekt.  | Foto: Karl Lenz

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Wer war denn da früher "hoferta"?

Sophie Wippel ist trotz ihrer über 90 Lebensjahre noch sehr rüstig. Gerne erzählt sie aus der Vergangenheit. Dass sie die heimische Mundart einsetzt, ist für sie eine Selbstverständlichkeit.  STAINZ. Wenn Sophie Wippel aus Stainz in der südoststeirischen Gemeinde Straden mit ihren mehr als 90 Jahren aus ihrer Jugendzeit erzählt, kommt immer wieder einmal das Wort „hoferta“ vor. Fragt man dann nach der Bedeutung jenes Dialektworts, erklärt die rüstige Stainzerin: „Hoferta bedeutet so viel wie...

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Franz Hatz ist am liebsten bei seinen Bienen.  | Foto: Karl Lenz

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Die Bienen schwärmen zum "Türkaschwoaz"

Der Schulwart Franz Hatz ist ein leidenschaftlicher Imker. Dementsprechend gut kennt er sich der Bad Gleichenberger auch mit der Pflanzenwelt aus, die er gerne im Dialekt beschreibt.  BAD GLEICHENBERG. Das Imkern ist die große Leidenschaft von Schulwart Franz Hatz aus Bad Gleichenberg. Neben dem Ernten von Honig beschäftigt er sich auch mit der Zucht von Königinnen. „Junge Bienen brauchen zum Aufwachsen auch Blütenpollen, den sich die Bienen manchmal auch vom Türkaschwoaz holen“, erzählt Hatz....

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Bernhard Röck aus Dirnbach kommt viel herum und hat jede Menge Mundart mit im Gepäck. | Foto: Karl Lenz

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Selbst der Bernhard hat sich "vergogelt"

Bernhard Röck hat als einer, der beruflich viel herumkommt, ja eigentlich keine Probleme mit der Orientierung. Aber selbst ihm passiert es hin und wieder, dass er sich einfach mal "vergogelt". DIRNBACH. Bernhard Röck aus Dirnbach ist von Beruf Serviceleiter für Kälte- und Klimatechnik und kommt bei seiner Arbeit in der gesamten Steiermark herum. In seiner aktiven Zeit als Paintballer in Tieschen konnte er mit seinem Team sage und schreibe drei Mal den Staatsmeistertitel erringen. Ein leichtes...

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Margit Röck hört in ihrem Arbeitsalltag so manches Mundartwort.  | Foto: Privat

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Das "Schiagln" kennt die Margit doch

Margit Röck arbeitet in ihrem Job mit Kindern. Natürlich spielt da auch der Dialekt eine große Rolle. Nur gut, dass die Südoststeirerin natürlich stets weiß, wovon die Kids sprechen.  KRONNERSDORF. Margit Röck lebt mit ihrer Familie, die sie auch gleichzeitig ihr größtes Hobby nennt, in Kronnersdorf in der Marktgemeinde Straden. An ihrem Arbeitsplatz im Eltern-Kind-Zentrum in Weixelbaum hört sie als Spielgruppenleiterin manchmal das Wort „Schiagln“. „Als gebürtige Stradnerin weiß ich natürlich,...

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Evelyn Schmid geht mit einem Lächeln durch das Leben.  | Foto: Privat

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Evelyn ist lieber stets fidel als eine „Zwidawurzn“

Mit schlechter Laune kann Evelyn Schmid aus Bairisch Kölldorf so ganz und gar nichts anfangen. Mit Mundart aber schon und darum nennt sie uns auch ein gängiges Dialektwort der Region.  BAIRISCH KÖLLDORF. Eine „Zwidawurzn“ ist Evelyn Schmid aus Bairisch Kölldorf sicher keine. Sie hat – natürlich auch bei ihrer Arbeit als Reinigungskraft – immer ein Lachen im Gesicht und hat mit Grant und schlechter Laune nichts am Hut. Gute Laune steckt an „Ich gehe beschwingt durchs Leben und lache sehr gerne,...

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Hans Hödl schätzt die Mundart und ist passionierter Ehrenamtlicher.  | Foto: Karl Lenz

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Ein "aflaner" Einsatz mit dem Roten Kreuz

Hans Hödl ist ehrenamtlich beim Roten Kreuz tätig. Ab und an kommt es da auch schon mal vor, dass der eine oder andere Einsatz nicht ganz einfach ist. Aber Hans Hödl hat ja viel Erfahrung und auch Mundart mit im Gepäck.  PERBERSDORF. Der Landwirt Hans Hödl aus Perbersdorf in der Marktgemeinde St. Peter am Ottersbach arbeitet ehrenamtlich beim Roten Kreuz. „Bei meinen Rettungsfahrten ist immer wieder ein aflaner Einsatz dabei“, erzählt Hödl. „Ich meine damit, dass manch ein Einsatz sehr...

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Rudolf Frühwirth schätzt ein funktionierendes Fluggerät und die Mundart.  | Foto: Karl Lenz

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Mit dem Ultralight-Trike geht es immer gut "hino zua"

Rudolf Frühwirth aus Plesch liebt sein Fluggerät, mit dem er stets gut gelandet ist. Gute Erfahrungen hat er auch immer mit der steirischen Mundart gemacht, die er liebend gerne einsetzt.  PLESCH. „Mein Lieblingsfluggerät ist ein Ultralight-Trike, da geht es bei der Landung immer gut hino zua“ erzählt Rudolf Frühwirth aus Plesch in der Marktgemeinde St. Anna am Aigen. Er meint damit ein kleines und sehr leichtes motorgetriebenes Luftfahrzeug, mit dem er noch immer gut hinunter gekommen und gut...

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Johanna Waltensdorfer schätzt einen gepflegten Rasen. | Foto: Karl Lenz
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Auf Steirisch
Johanna ist das "Gstaudawerch" im Weg

Ein gepflegter Rasen ist für Johanna Waltensdorfer aus der Marktgemeinde Straden das A und O. Dass ihr ab und zu ein "Gstaudawerch" im Wege steht, liegt aber auch in ihrem Garten in der Natur der Sache.  WIEDEN. Früher war Johanna Waltensdorfer aus Wieden bei Straden als Kellnerin tätig. Jetzt genießt sie ihren wohlverdienten Ruhestand und pflegt ihren Garten. „Gstaudawerch hab ich nicht so gern in unserem Garten, weil das ist mir beim Rasenmähen im Weg“, erzählt sie. Der Rasen und das...

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Maria Hainzmann liebt die Natur und weiß, was zu tun ist. | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Die "Loschn" muss man noch rupfen

Ihre kleine Landwirtschaft ist für Maria Hainzmann eine Herzensangelegenheit. Die Wiesen bedürfen einer fachgerechten Pflege, damit der Naturkreislauf auch ein gesunder für alle Beteiligten bleibt. STRADEN. Maria Hainzmann betreibt gemeinsam mit ihrem Bruder eine kleine Landwirtschaft in Stainz bei Straden. Ihre für den Naturschutz wertvollen Wiesen haben die Geschwister an den Blaurackenverein verpachtet. „In den letzten Tagen war eine Mitarbeiterin des Vereins unterwegs, um Loschn zu rupfen",...

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Elfriede Meßner mag ihren Garten und die Mundart.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Der "Reitabinda" zog von Haus zu Haus

Erfriede Meßner aus Dirnbach in der Gemeinde Straden wirft einen Blick zurück in die Vergangenheit. Der Verkauf von Waren passierte damals noch ganz anders bzw. mit einer ganz persönlichen Note.  DIRNBACH. Elfriede Meßner aus Dirnbach kann sich noch an eine Zeit erinnern, in der die "Reitabinda" von Haus zu Haus gezogen sind, um ihre Waren zu verkaufen. „Geräte, mit denen man Mehl, Sand, Getreide usw. sieben kann, werden bei uns heute noch als Reita bezeichnet und ein Reitabinda ist ein...

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Manfred Rück weiß um die Gefahr von Hangrutschungen.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Gegen die "Erdpress" muss man sich schützen

Manfred Röck aus Kronnersdorf kennt die südoststeirische Mundart und die Naturgewalten. Mit einem Dialektwort beschreibt er auch das Risiko von bei Starkregen abrutschenden Erdmassen.  KRONNERSDORF. Manfred Röck wohnt mit seiner Familie in einem etwas steileren Gebiet in Kronnersdorf bei Straden. „Unser Haus und die dazugehörige Bergmauer mussten durch ein starkes Fundament gegen die Erdpress geschützt werden“, erzählt der gelernte Bäcker. „In hügeligen Freilandflächen hat man durch das Setzen...

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Alfred Lenz durchkämmt leidenschaftlich gerne den Wald.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Auf der "Bleass" wuchsen die Sträucher gut an

Alfred Lenz liebt die Natur und erforschte diese schon als Kind regelmäßig. Er schätzt die Region auch als guten Nährboden der Mundart, die er natürlich auch einsetzt.  BAD GLEICHENBERG. „Als Kinder mussten wir für Natursäfte im Wald nach Himbeeren und roten Holunder suchen“, erzählt Alfred Lenz aus Bad Gleichenberg. „Auf einer Bleass wuchsen damals besonders viele Himbeer- und Holundersträucher“, geht es ins Detail. Von der Biene bis zum Bau Das Wort „Bleass“ kommt von Blöße und beschreibt in...

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sturSTEIRISCH
sturSTEIRISCH

Mundartgedichte von und mit Sepp Rossmann musikalisch schräg umrahmt „das lebn lehrt oan doch sehr viel, des weiterzgebn des is mei ziel. und wenn si oaner dann erkennt, is wurscht, i hob ihm eh net g`nennt!“ Seit 2006 schreibt Sepp Rossmann Mundartgedichte konsequent in Paarreimen. Seine Themen sind aus dem Leben gegriffen. An diesem Abend präsentierte er seine Werke mit Musikalischer Abrundung welche auch in Buchform erhältlich sind, in der Zone Kirchberg an der Raab.

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Rita Neumeister ließ sich der Liebe wegen auf ein Dialektabenteuer ein.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
"Aframol" spricht Rita jetzt perfekt auf Steirisch aus

Als Deutsche in der Südoststeiermark stand Rita Neumeister zunächst doch vor der einen oder anderen sprachlichen Hürde. Mittlerweile macht ihr in Sachen Mundart aber niemand mehr was vor.  KRUSDORF. Rita Neumeister ist vor vielen Jahren wegen der Liebe in die Steiermark gezogen. Als gebürtige deutsche Staatsbürgerin ging sie in ihrer neuen Heimat in Krusdorf bei Straden natürlich ein kleines sprachliches Abenteuer ein Wie bitte?„Mein Mann hat den steirischen Dialekt perfekt beherrscht. So...

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Anni Leitl kennt viele Ausdrücke für den Löwenzahn.  | Foto: Privat

Auf Steirisch
Von "Schmölchan" und "Pletzn"

Anni Leitl hat schon mal die Gemeinde gewechselt. In ihrem Reisekoffer nahm sie beim Umzug von Paldau nach Muggendorf einige interessante Mundartwörter mit.  MUGGENDORF. Die Muggendorferin Anni Leitl kommt ursprünglich aus der Gemeinde Paldau. Von dort bringt sie Dialektwörter mit, die in der Region Straden nicht so geläufig sind. „Was wir hier als Schmölchan kennen, hieß in meiner ehemaligen Gemeinde Pletzn“, verrät die begeisterte Radfahrerin. "Jetzt kommt die Zeit, in der man Pletzn stechen...

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Margarete Lackner kennt den "Gaischitz" noch.  | Foto: RegionalMedien

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Als noch der "Gaischitz" von Haus zu Haus fuhr

Margarate Lackner schwelgt in Erinnerungen und behilft sich dabei liebend gerne der Mundart.  NEUSETZ. Margarate Lackner aus Neusetz in der Marktgemeinde Straden kennt noch den alten und leider schon in Vergessenheit geratenen Ausdruck „Gaischitz“. „Gaischitz wurde in früheren Zeiten ein Bäcker genannt, der seine Ware zu Fuß oder mit dem Fahrrad zustellte“, weiß Lackner. Sehnsucht nach GeselligkeitEhrenamtlich ist sie übrigens beim Seniorenbund Straden aktiv, wo sie gewissenhaft die Mitglieder...

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Bei Rudolf Klampfer kann man sich schon mal was ausborgen.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
"Z’leich z‘nehman" sollte man nicht falsch verstehen

Rudolf Klampfer nennt ein Mundartwort, das man leicht missverstehen könnte.  STRADEN. Zu Rudolf Klampfer aus Stainz bei Straden kann man jederzeit kommen, um sich etwas "z’leich z‘nehman". Obwohl Rudolf Klampfer in der Pfarre Straden ein fleißiger Begräbnisvorbeter ist, hat der Begriff aber so ganz und gar nichts mit einer Leiche zu tun. Sänger und "Zusteller"„Das Wort kommt von ausleihen, bedeutet also, dass man sich etwas ausborgt“, so der begeisterte Sänger in Reihen des Singkreises Stainz...

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Isabella Wieser liebt die Natur und schätzt die Mundart.  | Foto: Karl Lenz

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Das "Gantn" kennt Isabella von den Enten

Isabella Wieser kennt die Abläufe im Tierreich und den südoststeirischen Mundartwortschatz wie ihre Westentasche.  OEDT. Isabella Wieser aus Oedt bei Feldbach arbeitet im Büro des Blaurackenvereins in Stainz bei Straden. Mit Fachausdrücken aus dem Bereich der Biologie kennt sie sich daher bestens aus. Wird die Vogelbrut von den Elterntieren gefüttert, nennt sie das „gantn“ und erzählt, dass sich das Dialektwort von der männlichen Gans, dem Ganter, ableiten würde.  Sängerin auf Kaffeepause In...

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Friederike Suppan tankt ihre Energie beim Musizieren.  | Foto: Karl Lenz

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Vor der Gesangseinlage noch schnell "kagaz'n"

Energetikerin Friederike Suppan weiß aus Erfahrung, wie es ist, wenn es vor dem Singen im Hals kratzt.  KINSDORF. Es hat schon immer Menschen gegeben, die ihr Wissen und ihre Fähigkeiten dazu genutzt haben, um anderen in Form eines Energieaustauschs zu helfen oder Mitmenschen im besten Fall gar zu heilen. So eine Energetikerin ist auch Friederike Suppan aus Kinsdorf bei Gnas. Sie ist auch begeisterte Musikerin und spielt Geige, Gitarre und die Okarina. Das obligatorische RäuspernBeim Singkreis...

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Hedi Fink kann ihrem Enkel viel Wissen vermitteln.  | Foto: Karl Lenz

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Die "Brous" sind der Ursprung der Äpfel

Hedi Fink kennt die Abläufe der Natur und die Sprache der Region.  NÄGELSDORF/STRADEN. „Heuer haben die Bäume aber viele Brous angesetzt“, meinte Hedi Fink aus Nägelsdorf kürzlich, als sie durch ihren Obstgarten spaziert ist. Ihr Enkel fragte sie, was damit gemeint ist: „Das sind die Knospen der Bäume, woraus im Herbst die Äpfel reifen werden", so die Erläuterung des alten Dialektausdrucks, der auch im Weingarten zu hören ist. Mundartpflege in der Buschenschank Hedi Fink ist übrigens...

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Franz Hatzel ist Leiter des Referates Finanzwesen und Personalverrechnung der Marktgemeinde Straden. | Foto: Kalr Lenz

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Das wird auf der "Gmua" geregelt

Franz Hatzel verweist oft auf die einzelnen Kompetenzbereiche in der Gemeindestube.  STRADEN. Franz Hatzel, Leiter des Referates Finanzwesen und Personalverrechnung der Marktgemeinde Straden, wird auch oft in seiner Freizeit wegen Gemeindeangelegenheiten angesprochen. Meist muss er dann auf das Gemeindeamt verweisen, weil eben andere Kollegen für besondere Anfragen zuständig sind. „Dann kumm i holt auf die Gmua“, bekommt er dann zu hören. Der Dialektausdruck steht eben für Gemeinde, wobei das...

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Jörg Hartmann wurde vom Wiener zum Südoststeirer.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Um einen "Muckngiana" länger

Der Wiener Jörg Hartmann ging in Straden trotz anfänglicher Verständigungsprobleme nicht unter.  STRADEN. Als einer, der aus Wien zugereist ist, hat sich Jörg Hartmann in Straden zunächst mit Mundartausdrücken natürlich schwer getan. Bei einer Chorprobe des Singkreises Stainz bei Straden, dessen Obmann Hartmann ist, wurde über die zunehmende Länge der Tage nach der Wintersonnenwende geplaudert. Ums Gähnen einer Mücke „Zu Weihnachten ist der Tag schon um einen Muckngiana länger“, erklärte da ein...

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