Kraftwerksbau

Beiträge zum Thema Kraftwerksbau

Der WWF fordert sofortigen Stopp des Bauvorhabens im Kaunertal. | Foto: WWF Österreich
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Kaunertal-UVP
WWF sieht Planungsmängel und drohende Kostenexplosion

Die Klimakrise wurde laut dem WWF Österreich in Planungen unzureichend berücksichtigt. Die TIWAG kündigt eine massive Kostensteigerung von 1,3 auf bereits mehr als zwei Milliarden Euro an. Der WWF fordert den Stopp des Projekts und stattdessen eine Energiespar- und Photovoltaik-Offensive. INNSBRUCK, KAUNERTAL. Erst im Februar 2023 hatte die Tiwag die aktualisierten Pläne für den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal erneut zur UVP eingereicht. Nun wurde abermals ein Verbesserungsauftrag in 18 von 36...

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Besichtigung der Renaturierungs- und Ausgleichsmaßnahmen in Ried-Frauns mit TIWAG-Vorstandsdirektor Alexander Speckle, Bgm. Daniel Patscheider (re.) und TIWAG-Ökologe Martin Schletterer (li.). | Foto: Othmar Kolp
Video 29

Gemeinschaftskraftwerk Inn
Inn-Renaturierung bei Ried-Frauns nach Kraftwerksbau

Das Gemeinschaftskraftwerk Inn (GKI) ist seit einem halben Jahr in Betrieb. Rund 8,2 Millionen Euro werden nach Abschluss der Bauarbeiten in zahlreiche Renaturierungs- und Ausgleichsprojekte investiert. Unter anderem wurde in der Inn bei Frauns in der Gemeinde Ried im Oberinntal aufgeweitet. RIED I.O. (otko). Seit sechs Monaten läuft das neue Gemeinschaftskraft Inn (GKI) im Vollbetrieb. "Über 120 MillionenVideo Kilowattstunden Strom wurden seitdem für die Tiroler Grundversorgung produziert....

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UVP-Verfahren: Der Tiroler Landesenergieversorger TIWAG plant das Kraftwerk Kaunertal – im Bild der Gepatschspeicher – auszubauen. | Foto: TIWAG
Aktion 4

UVP-Verfahren
TIWAG hat überarbeitetes Projekt für Kaunertal-Ausbau eingereicht

Der Tiroler Landesenergieversorger TIWAG hat das überarbeitete Projekt für den Kaunertal-Ausbau bei der zuständigen UVP-Behörde erneut eingereicht. Im Endausbau soll die Kraftwerkgruppe rund 900 Millionen Kilowatt Strom erzeugen. Verstärkt werden soll nun auch die Kommunikation vor Ort in den betroffenen Gemeinden. Auch die beiden Gutachten der Staubeckenkommission zum Bestand sowie dem Erweiterungsprojekt wurden dem WWF und dem Verein "Lebenswertes Kaunertal" vorab zur Verfügung gestellt....

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Protestaktion am Landhausplatz in Innsbruck: Betroffene fordern unabhängige Prüfung der Naturgefahren im Kaunertal. | Foto: Jan Hetfleisch
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Protestaktion am Landhausplatz
Unabhängige Prüfung der Naturgefahren im Kaunertal gefordert

Der Kraftwerksbetrieb und Klimakrise verstärken laut dem WWF Österreich und dem Verein "Lebenswertes Kaunertal" die Naturgefahren im Kaunertal. Das Festhalten der TIWAG an den überalterten Plänen sei daher völlig unverantwortlich. Landeshauptmann Mattle dürfe die Sicherheitsfragen nicht an die UVP auslagern. KAUNERTAL, INNSBRUCK. Mit einer Protestaktion am Innsbrucker Landhausplatz machten am 16. Jänner Betroffene rund um den Verein "Lebenswertes Kaunertal" mit Unterstützung der...

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Spatenstichfeier in Lech: Markus Mähr (breuß & mähr), DI Markus Buder (illwerke vkw), Dr. Christof Germann (illwerke vkw), BGM Stefan Jochum, GR Stefan Muxel, GR Johannes Pfefferkorn, GR Wolfgang Huber, Andreas Steindl (Sora GmbH), DI Thomas Lang (Jäger Bau) | Foto: Gemeinde Lech / Dietmar Mathis
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Acht-Millionen-Euro-Projekt
Spatenstich in Lech für Kleinwasserkraftwerk Zürsbach

LECH. Die Tourismusgemeinde Lech am Arlberg setzt auf eine nachhaltige Stromerzeugung vor Ort. Das Kleinwasserkraftwerk Zürsbach mit einer Turbinenleistung von 2.000 kW und einem Regelarbeitsvermögen von rund sieben Millionen Kilowattstunden soll vor allem die Lecher Haushalte und Betriebe versorgen. Nachhaltige Energieerzeugung „Das Thema Klimaschutz wird in unserer Gemeinde seit Jahren groß geschrieben. Ich bin froh, dass wir mit dem Spatenstich für unser Kleinwasserkraftwerk heute einen...

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Die Gesamtinvestition für das Kraftwerk Zürsbach mit einem Regelarbeitsvermögen von rund sieben Millionen Killowattstunden belaufen sich laut aktuellem Planungsstand auf 6,9 Millionen Euro.  | Foto: Gemeinde Lech / breuß mähr bauingenieure gmbh
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Zürsbach
Gemeinde Lech realisiert eigenes Wasserkraftwerk

LECH. Der Grundsatzbeschluss für die Umsetzung des Kraftwerksprojekt Zürsbach wurde am 26. Juli gefasst. Die Gesamtinvestition für das Kraftwerk mit einem Regelarbeitsvermögen von rund sieben Millionen Killowattstunden belaufen sich laut aktuellem Planungsstand auf 6,9 Millionen Euro. Baubeginn ist im September, die Fertigstellung ist Februar 2023 geplant. Grundsatzbeschluss gefasst „Die nachhaltige Erzeugung und der sparsame Umgang mit Energie in unserem Dorf ist mir als Bürgermeister, vor...

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30-Millionen-Euro-Projekt: Das Wasser der Trisanna – im Bild bei der Seeberbrücke – soll energetisch von der GKW Paznaun GmbH genutzt werden.  | Foto: Othmar Kolp
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Gemeinschaftskraftwerk Paznaun
Grundkauf für geplantes Kraftwerksprojekt unterzeichnet

PAZNAUN, KAPPL (otko). Die wasserrechtliche Verhandlung für das Projekt der Gemeinschaftskraftwerk Paznaun GmbH wurde bereits durchgeführt. Inzwischen wurde auch der Kaufvertrag für die benötigte Liegenschaft unterzeichnet. GKW Paznaun siegte im Kraftwerksduell Die Nutzung der Wasserkraft der Trisanna zwischen See und dem Wehr des Kraftwerks Wiesberg im Gföll ist eine inzwischen unendliche Geschichte. Nachdem insgesamt fünf Projekte von mehreren Bewerbern für den gleichen Abschnitt eingereicht...

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Die Betonierarbeiten beim Einlaufbauwerk des Gemeinschaftskraftwerk Inn in Ovella starten nun auf der rechten Talseite. | Foto: GKI

Gemeinschaftskraftwerk Inn
Betonierarbeiten am GKI-Einlaufbauwerk beginnen

NAUDERS, OVELLA. Bei der Kraftwerksbaustelle in Ovella starten die Bauarbeiten für die Anlagenteile der Wehranlage auf der rechten Seite. Das Gemeinschaftskraftwerk Inn soll 2022 in Betrieb gehen. GKI-Wehranlage großteils fertiggestellt In den vergangenen Monaten konnte in Ovella der Großteil der Wehranlage auf der linken Talseite fertiggestellt werden. Nun beginnen auf der rechten Talseite die Betonierarbeiten zum Bau des Einlaufbauwerks und der Fischwanderanlage. „Wir haben einen sehr...

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Gemeinschaftskraftwerk Inn: Die Tunnelvortriebsmaschine „Magliadrun“ kurz vor ihrem Einschub 2015.
 | Foto: GKI

Gemeinschaftskraftwerk Inn
Erfolgreicher Durchschlag der GKI-Tunnelvortriebsmaschine Süd

PRUTZ/PFUNDS/OVELLA. Der 12 Kilometer lange GKI-Südstollen wurde durchgeschlagen. Nun ist der insgesamt 23,3 Kilometer lange Triebwasserstollen (inklusive Schrägschacht und Gegenvortrieb) komplett ausgebrochen. Vortriebsarbeiten abgeschlossen Die Tunnelvortriebsmaschine (TVM) Süd, auch bekannt unter ihrem Spitznamen „Magliadrun“, hat jetzt ebenfalls ihre Zielstation erreicht. „Trotz geologischer und maschinentechnischer Schwierigkeiten, die den Vortrieb mehrfach verzögert haben, konnten nun...

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Erfolgreicher Durchschlag im Nordstollen: GKI-Geschäftsführer Johann Herdina (re.) gratulierte den Mineuren. | Foto: TIWAG/Ascher
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Gemeinschaftskraftwerk Inn
Erfolgreicher Durchschlag beim GKI-Nordstollen – mit VIDEO

PRUTZ/RIED (otko). Der 9.400 Meter lange GKI-Nordstollen wurde gestern durchgeschlagen. Allerdings gibt es aufgrund geologischer und maschinentechnischer Schwierigkeiten bei der Kraftwerksbaustelle eine Verzögerung von drei Jahren. Nächster Meilenstein Die Tunnelvortriebsmaschine (TVM) Nord, auch bekannt unter ihrem Spitznamen „Zauberbohrer“, hat am 09. April mit dem Durchschlag zum Gegenvortrieb in Prutz/Ried ihr Ziel erreicht. Bei einem Presse-Lokalaugenschein ging es am Mittwoch oberhalb des...

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In Ovella im österreichisch-schweizerischen Grenzgebiet wird die Wehranlage für das GKI gebaut. | Foto: GKI
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BVwG bestätigt Bescheid für GKI-Kraftwerksbau

Anträge von drei Beschwerdeführen abgewiesen – Bundesverwaltungsgericht (BVwG) bestätigt die Genehmigung des Landes Tirol für den Kraftwerksbau. OBERES GERICHT (otko). Eine juristische Niederlage vor dem Bundesverwaltungsgericht (BVwG) in Wien müssen die Gegner des Gemeinschaftskraftwerks Inn (GKI) aus dem Oberen Gericht einstecken. "Im Namen der Republik" hat das BVwG kürzlich entschieden, den "Antrag auf Wiederaufnahme des mit Bescheid des Umweltsenates vom 5.12.2012, Zl. US 2A/2010/18-245,...

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Das sich in Bau befindliche Pumpspeicherkraftwerk Obervermunt II liegt zwar in der Gem. Gaschurn - Galtür ist Grundeigentümer. | Foto: Illwerke AG

Stollendurchschlag beim Obervermuntwerk II

Nach knapp zwei Jahren haben die Mineure des Obervermuntwerks II die Stollenverbindung vom Silvrettasee bis zum Krafthaus, den so genannten „Silvrettastollen" fertig ausgebrochen. GALTÜR/GASCHURN. Die Vorarlberger Illwerke AG baut zwischen den Speicherseen "Silvretta" und "Vermunt" ein Pumpspeicherkraftwerk. Obwohl sich das gesamte Projekt auf Vorarlberger Seite (Gemeinde Gaschurn) befindet, ist die Gemeinde Galtür als Grundeigentümer davon betroffen. Am 25. Juni 2014 gab Stollenpatin Sonja...

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Die Saugrohre mussten aufgrund ihrer Größe in Einzelsegmenten angefertigt und angeliefert werden. | Foto: GKI
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GKI: Turbinenablauf wurde eingebaut

Sondertransport: Die Anlieferung war wegen Breite nur über den Reschen möglich PRUTZ. Die ersten vorgefertigten Bauteile des Krafthauses in Prutz, die sogenannten Saugrohre, wurden vergangene Woche angeliefert. „Die Saugrohre sind die Ablaufrohre für die Turbinen. Ihr Einbau markiert einen weiteren Meilenstein beim Bau des GKI“, sagt Projektleiter DI Franz Gappmaier. Zehn Meter lang und sechs Meter breit wiegt eines der beiden Rohre rund 18 Tonnen. Nach Inbetriebnahme des GKI fließen pro...

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"Ein gelungenes Werk", freuen sich TIWAG-Chef Bruno Wallnöfer und LHStv. Josef Geisler

"Wasserkraft ist nachhaltiges Geschäftsmodell"

TIWAG präsentiert den ersten Nachhaltigkeitsbericht TIROL. "Es ist eine Freude für das Unternehmen, der 1. Nachhaltigkeitsbericht der TIWAG strotzt nur von positiven Inhalten", freut sich LHStv. und Energielandesrat Josef Geisler. Und in Tirol sei die Produktion von Energie aus Wasserkaft nicht nur nachhaltig, sondern behält die Wertschöpfung im Land und sichere auch Arbeitsplätze, sagte Geisler. Für TIWAG Vorstandsvorsitzenden Bruno Wallnöfer ist die Wasserkraft das nachhaltigste...

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