Gemeinschaftskraftwerk Inn
Erfolgreicher Durchschlag der GKI-Tunnelvortriebsmaschine Süd

Gemeinschaftskraftwerk Inn: Die Tunnelvortriebsmaschine „Magliadrun“ kurz vor ihrem Einschub 2015.
 | Foto: GKI
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PRUTZ/PFUNDS/OVELLA. Der 12 Kilometer lange GKI-Südstollen wurde durchgeschlagen. Nun ist der insgesamt 23,3 Kilometer lange Triebwasserstollen (inklusive Schrägschacht und Gegenvortrieb) komplett ausgebrochen.

Vortriebsarbeiten abgeschlossen

Die Tunnelvortriebsmaschine (TVM) Süd, auch bekannt unter ihrem Spitznamen „Magliadrun“, hat jetzt ebenfalls ihre Zielstation erreicht. „Trotz geologischer und maschinentechnischer Schwierigkeiten, die den Vortrieb mehrfach verzögert haben, konnten nun auch die Vortriebsarbeiten durch die TVM Süd erfolgreich abgeschlossen werden“, betont GKI-Geschäftsführer Johann Herdina. „Nach der Fertigstellung des Krafthauses in Prutz im vergangenen Herbst und dem Durchschlag der TVM Nord Anfang April ist damit ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Gemeinschaftskraftwerk Inn absolviert. Unser Hauptaugenmerk gilt nun der Wehranlage und dem Dotierkraftwerk in Ovella.“

Maschineller Tunnelvortrieb abgeschlossen

Seit November 2015 arbeitete sich die über 1.000 Tonnen schwere Tunnelvortriebsmaschine vom Fensterstollen in Maria Stein in südliche Richtung über eine Länge von über 12 Kilometern vor. Nun ist der insgesamt 23,3 Kilometer lange Triebwasserstollen (inklusive Schrägschacht und Gegenvortrieb) komplett ausgebrochen. Nach Durchführung der Injektionsarbeiten und der restlichen Betonierarbeiten wird der gesamte Triebwasserweg bis Ende 2020 fertiggestellt sein.
In Maria Stein kann – nachdem die Tübbingproduktion vor Ort bereits abgeschlossen wurde – nun auch mit der Renaturierung der Ausbruchsdeponiefläche begonnen werden. Aufgrund der Verzögerungen an der Wehranlage und dem Dotierkraftwerk in Ovella erfolgt aus heutiger Sicht die Inbetriebnahme des GKI im Jahr 2022.

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