Neubau des Türkenwirt-Gebäudes startet
Bis 2018 soll das neue Haus, das drei Institute und den Kulturverein beherbergt, fertig sein.
WÄHRING/DÖBLING. Schon im Frühjahr begann - unter Protesten von Denkmalschützern - der Abbruch des Türkenwirts an der Ecke Peter-Jordan-Straße/Dänenstraße. Das Gebäude beherbergte mit dem Kulturverein Tüwi eine der zentralen Einrichtungen des studentischen Lebens der Universität für Bodenkultur (Boku). Es gab eine Kantine, einen Hofladen, Konzerte und mehr. Nun wurde mit dem Bau eines neuen Zuhauses begonnen: Bis 2018 soll das neue Tüwi am gleichen Standort fertiggestellt sein. 20 Millionen Euro wird der Neubau kosten. Im neuen Gebäude werden außer dem Verein Tüwi drei Institute, ein Hörsaal für 400 Studierende, eine Mineraliensammlung, Lehr- und Lernbereiche untergebracht sein.
Eine Holzfassade soll für gutes Raumklima sorgen, und auf Energieeffizienz wird Wert gelegt: Es gibt eine Wärmepumpe für Erdwärme zur Heizung und Kühlung, eine Photovoltaik-Anlage im Flachdachbereich installiert und Fernwärme. Die Fertigstellung erfolgt - wenn alles nach Plan läuft - Anfang 2018.
Tüwi hat einen Ausweichcontainer
Der Verein Tüwi macht in der Zwischenzeit übrigens keine Pause - das Ausweichquartier findet sich wenige Meter östlich des alten Standorts auf der anderen Seite der Peter-Jordan-Straße in einem Container. Dorthin ist auch der Hofladen übersiedelt.
Fertig ist die Uni mit der Sanierung des Gregor-Mendel-Hauses. 35 Millionen Euro wurden von der Eigentümerin Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) umgesetzt, um die denkmalgeschützte Fassade zu sanieren, Fenster zu tauschen und eine neue Kantine mit Terrasse im Innenhof zu erbauen.
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