Warme Farben zum "Nesterlbau"
Jeder einzelne Farbe hat eine spezifische Wirkung und ist dennoch das billigste Gestaltungsmittel.
Unser Auge kann 100.000 verschiedene Farbtöne unterscheiden. Farben können uns entspannen und beruhigen oder auch bewegen und aktivieren.
Daher kommt es bei der Entscheidung für eine bestimmte Wohnraumfarbe immer auf die Nutzung eines Raumes an.
Farbe macht Stimmung
Je sanfter der Farbton (sand, beige, tabac oder anthrazit) ist, desto subtiler ist auch die Farbwirkung.
Je kräftiger der Farbton, desto intensiver werden bestimmte Bereiche des Körpers, des Seelenlebens und der geistigen Verarbeitung angeregt. Farbtöne mit Anteilen von Rot werden gemeinhin als warme Farben empfunden. Sie schaffen Nähe, Behaglichkeit und Geborgenheit. Warme Farben fördern außerdem die Kommunikation und in vielen fällen den Appetit.
Sie wirken aktiv und aktivierend, somit sind sie bestens als "natürliches Antidepressivum" geeignet. Besonders die Farben Ocker oder Orange.
Farbe wärmt den Raum
Räume, deren Fenster nach Norden oder Osten ausgerichtet sind, erhalten meist das eher kalte Morgenlicht. Daher können wir die Wände und Einrichtung der Räume in warmen Farben gestalten, um eine "Abkühlung" zu vermeiden oder aufzuheben.
Besonders ungefärbtes Holz hat einen natürlich warmen Braunton, von dem wir uns in den seltensten Fällen sattsehen. Gerade für das Badezimmer empfehlen sich warme Farben, denn da wir die Raumtemperatur um ein bis zwei Grad höher empfinden wenn warme Farben vorherrschen. So können wir uns im Schaumbad noch länger entspannen. Vollbad-Fans wissen wovon ich rede.
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