Tipps für GartenfreundInnen mit Hanglage
Schritt für Schritt zum Naschgarten
Naturliebhaber Franz Bürscher verrät, wie man ungenutzte Böschungen in köstliche Genussecken verwandelt.
Der Garten mutiert bei jenen glücklichen Menschen, die einen besitzen, wohl gerade zur Wohlfühloase Nummer 1. Doch nicht nur Blütenpracht und Sonnenliege trumpfen dort groß auf. Auch schwer zugängliche Hänge und Böschungen lassen sich mit wenigen Handgriffen in nützliche Genusslieferanten verwandeln.
Gartenbesitzer, Stufen-Entwickler und Naturbursch Franz Bürscher verrät, wie der Weg zum eigenen Naschgarten gelingt.
1. Die passenden Pflanzen zum Genießen wählen
Beerensträucher wie Brombeeren oder Johannisbeeren sind recht pflegeleichte Gesellen. Sie trotzen Wind und Wetter und sorgen trotzdem für reichlich Ernte. Frisch vernascht, auf dem Kuchen oder als süßer Sirup schmecken sie Jung und Alt.
„Kräuter- und Hochbeete brauchen regelmäßig Besuch von der Gießkanne. Wem das nichts ausmacht, der kann seine Böschung in einen vitaminreichen Nährstofflieferanten verwandeln, ohne wertvolle, ebene Gartenfläche dafür zu opfern“,
weiß Franz, der selbst ein Hochbeet pflegt.
Sonnenhungrige Kräuter erhalten einen Platz ganz oben an der Sonne. Höher rankende Pflanzen wie Gurken oder Fisolen nehmen weiter unten Platz, um ihre Nachbarn nicht zu beschatten.
2. Auf trittsichere Stufen setzen
Wer schnell mal eine Himbeere stibitzen oder das Basilikum zur Lasagne pflücken will, muss schnell und einfach zum Naschgarten gelangen. Ob Holzblöcke, Steinplatten oder die einfach montierten Alpineisen-Stufen ist nicht zuletzt eine Geschmacksfrage. Trittsicherheit steht jedoch auch im eigenen Garten – bei jedem Wetter – an oberster Stelle.
„Als wir täglich unsere Ziegen an einer steilen Böschung füttern mussten, ist bei meiner Frau der Wunsch nach einer praktischen und sicheren Wegelösung für Wind und Wetter aufgekommen“,
erklärt Franz.
Die von Franz Bürscher entwickelte Stufe Gams ermöglicht dank ihrer rutschfesten Trittfläche und niedrigen Tritthöhe auch kleinen Kindern oder älteren Menschen den mühelosen und sicheren Auf- und Abstieg im eigenen Garten – ganz wie eine Gams eben. Noch komfortabler und sicherer wird der Weg mit einem dazu passenden Handlauf.
„Alle, die gern im Garten werkeln, haben Spaten, Hammer oder Schlägel und eine Wasserwaage zuhause. Damit sind die Stufen in den Naschgarten mit wenigen Handgriffen angelegt und jahrzehntelang witterungsbeständig“
, erklärt Franz, der abseits vom Garten Steige und Wanderwege ausstattet.
3. Inspiration & Hilfe beim Anlegen
Wer noch etwas Inspiration für seinen Naschgarten sucht, dem dienen Bücher und Bildbände als Ideenlieferanten. Die Buchhändlerinnen und Buchhändler freuen sich derzeit besonders über Bestellungen. Die heimischen Gärtnereien stehen ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um die passenden Pflanzen und Pflegetipps geht.
Wie viele Stufen auf welche Weglänge und Steigung benötigt werden, das verrät Franz Bürscher gern auch persönlich unter 0043 664 251 8339 oder unter office@alpineisen.at.
Jetzt aber nichts wie los – Raus in den Garten, Plätzchen auswählen und Naschgarten anlegen! Wer jetzt startet, kann schon diesen Sommer seine Ernte genießen!
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