„Cool Runnings“ auf Tirol-Besuch

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Anlässlich der BMW IBSF Bob und Skeleton Weltmeisterschaften von 8. Bis 21. Februar 2016 in Innsbruck/Igls besuchte die Bobmannschaft aus Jamaika Tirol, um Land und Leute kennenzulernen. „Nicht nur Höchstleistungen, sondern vor allem auch der Respekt und die Freundschaft zwischen den Athletinnen und Athleten stehen im Zentrum dieser Weltmeisterschaften“, begrüßte Innsbrucks Vizebgm. Christoph Kaufmann, Vorsitzender des WM Organisationskomitees, das Bobteam aus Jamaika. Eine Woche lang werden die „Cool Runnings“ an der Olympiabobbahn in Igls Trainings absolvieren.

Lederhose und Tiroler Knödel

Dazwischen sind auch gemeinsame Ausflüge mit heimischen WeltklasseathletInnen wie Janine Flock, Christina Hengster oder Benjamin Maier geplant. Dabei wollen die Jamaicaner die Kultur des Gastgeberlandes kennenlernen. So stehen u.a. auch ein gemeinsames Knödelkochen, die Anprobe von Lederhosen, der Besuch des James-Bond-Filmsets in Sölden oder eine Diskussionsveranstaltung mit Schülern auf dem Programm.

Legendärer Film

Die Film-Komödie „Cool Runnings – Dabeisein ist alles“ genießt Kultstatus. Vier junge Jamaikaner versuchen sich auf ungewohnten sportlichen Terrain und avancieren nach anfänglich argen Problemen zu Publikumslieblingen. Trotz seiner Leichtigkeit basiert dieser Film auf einer wahren Begebenheit.
„Davon Harris, den ich sehr herzlich hier bei uns in Tirol begrüßen darf, war eines der Gründungsmitglieder im Jahr 1988", zeigte sich Dr. Roman Schobesberger, Präsident des Österreichischen Bob- und Skeleton Verbandes (ÖBSV) begeistert. "Heute ist Davon selbst Trainer der jamaikanischen Bobmannschaft und wir sind stolz, so einen besonderen und berühmten Botschafter unseres Sports hier bei uns in Tirol begrüßen zu dürfen!“

Spitzenplatzierungen

Wie im Film hatten die echten „Cool Runnings“ bei ihrem ersten Antreten bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary tatsächlich mit vielen technischen Schwierigkeiten zu kämpfen, die auch zu Unfällen geführt haben. Aber schon 1992 bei den Spielen in Albertville konnte das 4er-Team mit Platz 14 und die 2er-Besatzung mit dem 10. Rang Spitzenplätze belegen.
„Damit hat die Mannschaft aus Jamaika gezeigt, dass gute Bobfahrer nicht unbedingt nur aus jenen Ländern kommen müssen, in denen die Temperaturen im Winter frostig sind", stellte ÖBSV-Generalsekretär Manuel Scheiber klar. "Vor allem aber haben die Jungs bewiesen, dass Bobfahren viel mit Kraft und Schnelligkeit – insbesondere aber auch mit Mut, Entschlossenheit und mentaler Stärke zu tun hat!"

Auf in die Quali

Mit Trainer Davon Harris sind die Athleten Joel Alexander (Pilot) und Tyrone Mullings
(Anschieber/Bremser) nach Tirol gekommen. Dieses Zweierbob-Team ist bisher vor allem im North American Cup erfolgreich mitgefahren. Um allerdings im Februar auch bei der BMW IBSF Bob und Skeleton Weltmeisterschaften an den Start gehen zu dürfen, muss sich das Team erst noch qualifizieren, daher wird das Training hier an der Olympiabobbahn in Innsbruck absolviert!

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