„Atlas der Sternenbilder“ die Dritte
Autor Raoul Schrott im Kosmos

- Raoul Schrott im Theater Kosmos
- Foto: Christoph Greussing
- hochgeladen von Isabelle Cerha
Autor Raoul Schrott gastiert mit seinem Opus magnum „Atlas der Sternenbilder“ wieder in Bregenz. An diesem dritten Abend referiert er über den Weltschöpfungsmythos und der Nördlichen Dene und der Eskimo.
Die im Binnenland Alaskas lebenden Nördlichen Dene besitzen als einzige Kultur nur ein einziges Sternbild, das den gesamten sichtbaren Himmel umfasst. Bei den Eskimo spielen Einzelsterne eine große Rolle, zeichnen Sternbilder die für sie essenziellen Tiere und sind Mond und Sonne zentral – die nur bei uns, den Arabern, Tuareg und Aborigines weiblich ist. In beiden Kulturen werden eindrucksvolle Legenden über die Himmelskörper erzählt und Mythen, in denen der Rabe als Weltschöpfer gilt.
Zum Werk
Mit ihrer ungeheuren Einbildungskraft haben die Menschen in den Sternen ihre ältesten Kunstwerke geschaffen und ihre Kulturen dargestellt. Raoul Schrott versammelt in seinem Atlas 17 Sternenhimmel von allen Kontinenten: von den alten Ägyptern bis zu den australischen Aborigines, aus China, Indien und Tahiti, von den Inuit, Buschleuten und den Tuareg. Unser Großer Wagen war für die Maya ein göttlicher Papagei, für die Inka der einbeinige Gott des Gewitters, für die Inuit ein Elch, für die Araber eine Totenbahre.
13. Februar 2025
Raoul Schrott fügt diese Sternsagen am Donnerstag, 13. Februar um 19.30 Uhr zu einem einzigartigen Epos der Menschheitsgeschichte.
Weitere Informationen hier.
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