Jetzt Schutzmasken aus Schönau

Maximilian Heissenberger mit einem der "Museumsstücke". | Foto: F. Schicker
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Mit musealen Strickmaschinen werden Schutzmasken gegen das Corona Virus hergestellt.

SCHÖNAU/TRIESTING (fs). Vor einigen Jahren entdeckte Maximilian Heissenberger zufällig in einer stillgelegten Textilfirma im burgenländischen Pinkafeld eine Maschine, die ihn vom ersten Augenblick an faszinierte.

Alles mechanisch!

Statt Elektronik, Mikroschalter, und Servomotoren gibt es Riemenantrieb, Zahnräder, Kurvenscheiben, Gestänge - hunderte Teile aus Guss und gehärtetem Stahl. Das hat sein Leben gehörig verändert.
Heute hat er acht Stück davon und produziert normalerweise Socken in bester Qualität damit. Und jetzt, in Corona-Zeiten stellt er mit den uralten Gerätschaften auch Schutzmasken her. Die Maschine, mit der der Maskenstoff erzeugt wird, ist aus dem Jahr 1934.
"So eine Qualität ist sonst fast nicht zu erreichen!" berichtet Heissenberger. Ersatzteile gibt es nicht mehr am Markt, zum Glück hat der Schönauer einige Teile auf Lager oder muss sie selber fabrizieren.

Extrem dichte Stoffe

Maximilian Heissenberger stolz: "Wieder einmal zeigt sich der Vorteil unserer historischen Maschinen. Auf unseren Rundwirkmaschinen können wir extrem dichte und trotzdem auffallend weiche Stoffe aus unbehandelter Baumwolle herstellen, die darüber hinaus wesentlich elastischer sind wie gewebte Stoffe und weitaus angenehmer auf der Haut wie Polyestervlies (aus dem die meisten Wegwerfmasken hergestellt werden) - vor allem bei längerem Tragen."

Andere schützen...

Die Gesichtsmasken aus Schönau sind kochfest, immer wieder verwendbar und auch bei längerem Tragen nicht störend und wie immer vom Garn bis zum fertigen Produkt im Haus Heissenberger gefertigt. Eines ist dem engagierten Unternehmer wichtig festzuhalten: "Es ist bitte immer zu beachten, dass solche Gesichtsmasken (gleich aus welchem Material) keinen zuverlässigen Schutz gegen die Infektion der eigenen Person darstellen, wohl aber die Gefahr einer Ansteckung von anderen Personen sehr verringern können."
Ausführliche Informationen gibt es unter Tel.: 0699 14034611 und im Internet auf www.heissenberger-schoenau.com

Maximilian Heissenberger mit einem der "Museumsstücke". | Foto: F. Schicker
Nicht nachlassen! So lautet das aktuelle Motto. Auch am Sonntag laufen hier die historischen Maschinen.  | Foto: F. Schicker

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