Die Südrussische Tarantel
Lycosa singoriensis nun auch in Pottendorf gesichtet

- hochgeladen von Ing. Markus Achleitner
Die Südrussische Tarantel ist über den gesamten eurasischen Steppengürtel verbreitet und erreicht am Alpenostrand ihre westliche Verbreitungsgrenze. Mit bis zu 4 cm Körperlänge ist sie die größte Spinne Mitteleuropas. Neben dem imposanten Erscheinungsbild fasziniert die Südrussische Tarantel durch ihre Lebensweise in selbst gegrabenen Erdröhren. Ihr Biss kann zwar schmerzhaft sein, führt jedoch allenfalls zu lokaler Schwellung und Rötung, in seltenen Fällen zu Benommenheit und Atemnot. Als Beutetiere dienen unter anderem Käfer und Heuschrecken.
Die Aufregung über die Verbreitung von der Taranteln in Österreich ist unbegründet. Die Tiere sind für den Menschen ungefährlich.
Wohlfühloase für die Spinnentiere
Im Pool von Michael Kloimwider fühlen sich die Spinnentiere anscheinend richtig wohl. Hier fand er im September die ersten beiden Tarantel. Die nächsten machten es sich auf dem Schleppkabel des Poolroboters gemütlich und die letzte spazierte in seelensruhe über die Terasse.
"Natürlich habe ich bei der ersten Begegnung mit den Spinnen erst mal gestaunt, dann hab ich die Tiere auf ein Blatt Papier gegeben und in den Garten befördert", erzählt Michael Kloimwider über das erste Zusammentreffen mit den 8- beinigen Gästen. "Die nächsten wurden dann fotografiert und die letzte hab ich gefangen und meiner Tochter, Vera, gezeigt. Die ist ganz begeistert von der Tarantel. Allgemein gesehen ist die Reaktion bei meinen Bekannten ganz unterschiedlich. Von voll super, ich hätte auch gerne eine davon in meinem Garten bist zum ganz natürlichen "iiiiiiiiiiii" ist ja ekelig, ist alles vertreten.
Und während wir so plaudern, öffnet Michael Kloimwider den Skimmerdekel und sieh da, die nächsten fünf Krabbeltiere finden sich darin.
Ist eben eine Wohlfühloase, der Pool von Michael Kloimwider.
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