Tanzperformance "Ingeborg brichts"
Unscheinbar, vergessen und fast ein bisschen gespenstisch. Ein Unort? Das Honditschkreuz. Angeblicher Fluchtpunkt in Ingeborg Bachmanns Jugendjahren. Schönes Tal, schönes Fernweh - zum Aufbrechen bereit.
Die installativer Tanzperformance „Ingeborg bricht’s“ beschäftigt sich mit dem Thema Grenzen und Schweigen im Kontext Ingeborg Bachmanns und ihren Texten. Grenzen als Thema, das die Autorin in ihren Texten immer wieder zu erwähnen vermochte, ein Thema - aktueller kann es gar nicht liegen. Zwei Tänzerinnen und zwei Musiker begeben sich dabei auf eine Expedition um Grenzbereiche im Sinne der Bachmann zu verstehen. Sie selbst führte den Wunsch nach einer Überschreitung der sprachlichen Grenze auf ihre geographische Herkunft aus einem Grenzland zurück. Die Grenze umgibt den Handlungsspielraum - den Spielraum der eigenen Identität.
Mitwirkende
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit 12 Schülern des BORG Hermagor entwickelt und präsentiert.
Tanz & Performance: Leonie Humitsch und Stefanie Sternig
Musik & Sounddesign: Peter Plos und Markus Rainer
Performance: Schüler des BORG Hermagor
Technik & Lichtdesign: Silvia Auer
Die zeitgenössische Tanzperformance findet am Donnerstag, dem 20. Oktober, um 18.30 Uhr beim Honditschkreuz bei Obervellach im Gailtal statt.
ACHTUNG: Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung in der Aula des Borg/HLW in Hermagor statt.
Eintritt: freiwillige Spenden
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