Friedhofsgebühren angehoben
Kommunale Kassen scheinen leer zu sein - Gebührenerhöhungen folgen.
HOLLABRUNN (ag). Noch vor Redaktionsschluss und vor der Gemeinderatssitzung konnte das Bezirksblatt Hollabrunn in Erfahrung bringen, dass nicht nur die Wasser- und Kanalgebühren angehoben werden, sondern auch das Sterben teurer wird.
Der zuständige Stadtrat Wolfgang Scharinger (FPÖ) spricht aber von einer geringen Anpassung von 50 Cent pro Monat bzw. 6 Euro pro Jahr. „Die Erhöhung ist nach der letzten Anpassung im Jahr 2010 notwendig geworden, weil mein Vorgänger, Jakob Raffel (SPÖ), in seiner Periode über 81.000 Euro Verluste eingefahren hat. Ich weiß nicht, warum er meint, die Gewinne aus dem Friedhof auf andere Bereiche umschichten zu können. Beim Rechnen hat ihn der Herrgott anscheinend sehr im Stich gelassen. Hat die SPÖ keine fähigen Leute mehr“, ärgert sich Scharinger über ein Interview mit Raffel in einer Wochenzeitung.
3 Kleinkindergruppen
Besonders stolz ist Scharinger auf die Errichtung von weiteren zwei, auf jetzt drei Kleinkindergruppen. Alle drei Gruppen werden künftig im Studentenheim untergebracht werden. Die Umbaukosten von 300.000 Euro übernimmt gänzlich das Land NÖ. „Das ist nur ein Beispiel, was wir in Zusammenarbeit mit der ÖVP erreichen konnten, wie auch die neue Hundezone“, meinte Scharinger, der auch künftig nicht nur kritisieren möchte, sondern Projekte für Bürger umsetzen will.
Das betrifft auch einen weiteren Bereich seiner Ressorts. Denn neben Friedhof, Bestattung und Straßenbeleuchtung ist der FPÖ-Politiker nach wie vor für die Freizeitbetriebe zuständig. „Noch heuer wird die Kühlung im Stadtsaal errichtet werden und die Sporthalle erhält einen Umbau um 300.000 Euro, um die gewerbebehördlichen Auflagen für Großveranstaltungen zu erfüllen. Die Sanierung des Eislaufplatzes muss wahrscheinlich noch ein Jahr warten“, erklärte Scharinger.
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