Marke braucht Mut und Leidenschaft

"Wer in der Erbsensuppe schwimmt, glaubt, die Welt sei grün." Für den Marken-Experten Franz Hirschmugl ist der erste Schritt hin zu einer erfolgreichen Marke, die "Erbsensuppe" zu verlassen. "Der Bäcker muss verstehen, dass er kein Bäcker ist, sondern jemand, der Genuss verkauft", will er den Unternehmern auf die Sprünge helfen.

Das Bauchgefühl macht's
Um den Sprung aus der Erbsensuppe zu schaffen und zur erfolgreichen Marke zu werden, müsse man sich zunächst klar darüber sein, wen man ansprechen möchte. Denn, so Hirschmugl: "Eine Marke ist nicht das Logo, sondern das Bauchgefühl. Und jede Marke bekommt die Kunden, die sie verdient." Ein Markenprozess sei demnach die bewusste Entscheidung, auf wen ich verzichte. Ziel dieses Prozesses sei es, ein Feld abzustecken und sich zu entscheiden, in diesem Feld sehr gut zu werden. "Das Schlimmste ist es, damit zu werben, für jeden Geschmack etwas zu haben", sieht Hirschmugl die Vielfalt als natürlichen Feind der Marke.

Der Unternehmer als Motor
Steve Jobs, Josef Zotter, Didi Mateschitz – drei Namen, untrennbar verbunden mit den dazugehörigen Marken. "Großartige Unternehmer sind die Energie, die Marken antreiben", weiß Franz Hirschmugl, "sie müssen aber nicht immer sichtbar sein." Eine starke Persönlichkeit hinter der Marke sei gut, weil sich Menschen Menschen stärker merken. "Wenn ich ausreichend Geld für Werbung zur Verfügung habe, erreiche ich die Kunden aber auch ohne Person." Am Ende sei vor allem eines entscheidend: "Die Marke braucht Mut und Leidenschaft."

Bekanntheit ist nicht alles
Reicht es auch, als Marke nur bekannt zu sein? "Impact ist eine wichtige Kategorie, kann aber ins Negative ausschlagen", erklärt Hirschmugl und nennt ein Beispiel aus der Politik: "Wenn Ministerin Heinisch-Hosek wegen ihrer Kritik an Andreas Gabalier im Internet 14.000 negative Kommentare sammelt, hat das viel Impact, zahlt aber nicht auf ihre Marke ein." Durch das Internet sei Authentizität zum wichtigen Faktor geworden. "Wenn ein Hotel seine Mitarbeiter schlecht behandelt, wird das schnell bekannt und wirkt sich negativ auf die Marke aus."

Zur Person:
Franz Hirschmugl gilt als einer der einflussreichsten Markenentwickler Österreichs.
Nach einer Laufbahn als Journalist und Kreativer in der eigenen Werbeagentur gründete er das „Institut für Markenentwicklung Graz“.
Er hat die Österreich Werbung auf den Pinguin gebracht und Billa zum Hausverstand.

Zur Sache: Tagung
Die Fachtagung "For Sale" findet am 16. Oktober von 9 bis 16 Uhr im Casineum Velden statt. Hochkarätige Referenten geben ihr Wissen über erfolgreichen Verkauf preis.

Es warten Vorträge von Erfolgstrainer Dirk Schmidt, Markenexperten Franz Hirschmugl, Vertriebsexperten Roger Rankel und dem renommierten Trainer Karsten Brocke. Eine Podiumsdiskussion findet auch statt.

Karten für die Fachtagung sind ab sofort erhältlich, unter: www.forsale-tagung.at

Bis 8. August gibt es einen Frühbucherbonus. Wer sich bis dahin anmeldet, erhält die Karte für 195 statt um 275 Euro (exkl. MwSt.).

Die Tagung wird von "Stenitzer & Stenitzer Marketing" organisiert. Die WOCHE begleitet die Veranstaltung als Partner.

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