Positive Bilanz bei Raiffeisen
Kundeneinlagen bleiben 2014 stabil. Weniger Kredite wurden vergeben. Eigenkapitalquote gestiegen.
KLAGENFURT. Die Raiffeisenbanken präsentierten vergangenen Mittwoch ihre Bilanz. Unter dem Strich konnte die Bank ein Betriebsergebnis von 62,3 Millionen Euro erzielen. Die Bilanzsumme der Bank betrug 2014 7,5 Milliarden Euro. Die Eigenmittelquote stieg auf 16,26 Prozent. Die 47 Raiffeisenbanken und die Landesbank haben in Kärnten 270.000 Kunden.
Spareinlagen stabil
Während die Spareinlagen stabil bleiben – insgesamt 4,5 Milliarden Euro vertrauen die Kärntner Sparer der Bank an – gab es bei den Krediten einen Rückgang um 4,07 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. "Diese Entwicklung spiegelt die verantwortungsbewusste Kreditvergabe sowie die risikobewusste Auslandsstrategie der letzten Jahre wieder", sagte Vorstandssprecher Peter Gauper.
Fonds und Versicherunge
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Trotz des geringen Zinsniveaus blieben die Sparkunden der Raiffeisen Bank treu. Es gab eine Steigerung bei den Lebensversicherungen und um 36 Prozent, im Fondsgeschäft konnte die Bank um 30,9 Prozent mehr Neuabschlüsse verbuchen. Das Bauspargeschäft verzeichnete einen moderaten Zuwachs von 2,7 Prozent.
Geschäft im Internet
Das sich das Kundengeschäft immer mehr ins Internet verlagert, sollen nun alle 47 Raiffeisenbanken in Kärnten überprüft werden. "Wir wollen jede Bankstelle einzeln betrachten und nicht mit dem Rasenmäher drüberfahren", sagt Vorstand Georg Messner.
Eckdaten 2014
62,3 Millionen Euro betrug das Betriebsergebnis 2014.
7,5 Milliarden Euro ist die Bilanzsumme.
Die Eigenmittelquote stieg auf 16,26 Prozent.
4,5 Milliarden Euro betragen die Kundeneinlagen.
3,8 Milliarden Euro sind als Kredite vergeben.
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