Spital strukturiert die Betten um
KLOSTERNEUBURG (red.) Aktuell liegt die Umstrukturierung der niederösterreichischen Spitalslandschaft vor. Die Verordnung über den Landeskrankenanstaltenplan soll Aufschluss darüber geben, in welchem Spital, welche Leistungen erbracht werden. "Die Spezialisierung nimmt immer größere Ausmaße an. In unserem Gesundheitswesen stehen den PatientInnen zu Recht optimalen Leistungen zu, die in einer demensprechend gesicherten Qualität erbracht werden müssen. Daher kann nicht mehr in jedem Haus alles angeboten werden", erklärt Helga Krismer, Klubobfrau der Grünen im Landtag, warum ein neuer Plan notwendig wurde. In so genannten Versorgungsregionen wird umfassende medizinische Leistung angeboten.
Die Versorgung im Klosterneuburger Spital sieht laut Plan künftig so aus: In der Inneren Medizin werden 60 Betten sein, in der Chirurgie und der Geburtshilfe rund 25, in der Intensivmedizin 10 Betten mit fünf Betten zur Intensivüberwachung und schlussendlich in der Remobilisation, der Nachsorge, werden 15 Betten den Patienten zur Verfügung stehen.
Den neuen Strukturplan nur zu beschließen, reicht Helga Krismer aber nicht: "Seit Jahren dränge ich auf Informationskampagnen statt Wohlfühlkampagnen mit Steuergeld. Denn es hilft die beste Spezialisierung nichts, wenn die Bürger nicht wissen, wo welche medizinische Leistung angeboten wird", so Krismer.
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