Tankstellenräuber mit Besenstiel geschlagen

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LINZ. Im Landesgericht Linz wurde am Montag, dem 1. August die Verhandlung gegen jenen 32-Jjährigen Österreicher geführt, der am 6. Juni 2016 eine Tankstelle in der Linzer Waldeggstraße überfallen hatte. Die Anklage lautete auf schweren Raub und Urkundenunterdrückung.
Laut Staatsanwaltschaft stürmte der Angeklagte an besagtem Tag, gegen 21 Uhr, maskiert und mit einem Küchenmesser bewaffnet in den Tankstellenshop. Der Tankstellenmitarbeiter flüchtete zunächst, lauerte dem Täter aber am Ausgang auf. Mit einem Besenstiel schlug er schließlich mehrfach auf ihn ein, zertrümmerte sogar die Scheibe des Fluchtwagens. Die Flucht gelang dennoch. Der 32-Jährige setzte sich mit der Beute von etwa 400 Euro per Zug nach Düsseldorf ab. Für den Weg zum Bahnhof hatte der Räuber eigens ein Auto gemietet und Nummernschilder von einem fremden Pkw gestohlen. Deshalb auch der Vorwurf der Urkundenunterdrückung. Am 16. Juni kehrte der Angeklagte reumütig nach Linz zurück, und stellte sich der Polizei. Auch beim Prozess zeigte er Reue und legte ein umfassendes Geständnis ab. Von keiner Seite blieben Fragen offen. Das Urteil lautete 24 Monate Freiheitsstrafe, davon acht Monate unbedingt. Aufgrund des Rechtsmittelverzichts seitens des Angeklagten ist das Urteil bereits rechtskräftig.

„Ich war wie in Trance“

Der Angeklagte gab an, etwa 3000 Euro Schulden zu haben und den Überfall deshalb geplant zu haben. Sämtliche Utensilien hatte er vor der Tat eigens dafür besorgt. Der Tathergang selbst erscheint ihm im Nachhinein „als hätte er den Überfall im Fernsehen gesehen“, wie „in Trance“ wäre er gewesen. Seine für ihn ausweglose Situation führte er auf eine ausgeprägte „Computerspielsucht“ und zunehmende Vereinsamung zurück.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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