Aufstieg wäre keine Option

MATTERSBURG (chriss). Es hat nicht sollen sein, den Meistertitel in der 2. Basketball-Bundesliga wieder nach Mattersburg zu holen. Den Rocks gelingt es nicht, ein entscheidendes drittes Spiel zu ermöglichen, obwohl mehr als 650 Fans die Mattersburger Halle in einen wahren Hexenkessel verwandelt haben. Somit wurde der Meistertitel für die Gäste aus St. Pölten im Burgenland fixiert. "Wir können trotzdem auf eine grandiose Saison zurückblicken", ist Obmann Andreas Gschiel zufrieden. Nach den Jahren 2012, 2013 und 2014 wäre es fast schon zu kitschig gewesen, wieder das Maß aller Dinge im Basketballsport gewesen zu sein. Was wäre passiert, wenn die Mattersburger vom ersten Platz gejubelt hätten? "Wir wären sicher nicht in die 1. Bundesliga aufgestiegen", bremst Gschiel die Euphorie. Gründe für den Verbleib in der 2. Bundesliga gibt es zur Genüge: Mattersburg hätte zwar neun von zehn Kriterien für die Lizenzvergabe erfüllt, aber ein großes Fragezeichen steht hinter dem Budget. "Für die oberste Spielklasse braucht man ein Budget von 350.000 Euro. Vereine, die um den Meistertitel mitspielen wollen, müssen noch tiefer in die Tasche greifen", schildert der Vereinsobmann und ergänzt, "das Risiko ist zu groß, dass wir bei einem Ausfall eines Großsponsors den gesamten Spielbetrieb einstellen müssen." Gschiel kritisiert, dass internationale Bewerbe, wie es bei den Güssing Knights in den letzten beiden Jahren der Fall war, finanziell mehr kosten, als sie auf der Habenseite bringen. "Die Prämien sind mit König Fußball nicht vergleichbar", bringt es Gschiel auf den Punkt.
Ein weiterer Grund für den Nicht-Aufstieg in den letzten Jahren ist die Spielersituation. Ein Großteil der Rocks-Spieler sind berufstätig und können nicht öfters als dreimal pro Woche trainieren. Außerdem müsste das Hallenlicht für die 1. Bundesliga tauglich gemacht werden. "Wir sind froh in der 2. Bundesliga zu sein und hoffen, dass uns nicht ein ähnliches Schicksal wie unseren Güssinger Kollegen passiert", meint er abschließend.

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