Vorsorge und Information hilft
Landesklinikum Baden Mödling führend bei Brustkrebsvorsorge und Behandlung
MÖDLING. Unter dem Motto „Brustkrebs – Wissen hilft“ lud die Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group (ABCSG) in Kooperation mit dem Landesklinikum Baden-Mödling zu einem Informationsabend für Patienten und Interessierte. Experten aus dem Landesklinikum Baden-Mödling informierten dabei über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und maßgeschneiderte Therapiemöglichkeiten für Betroffene.
Wissen hilft weiter
"Je mehr man über die Erkrankung weiß, desto leichter fällt es, mit dem betreuenden Arzt bzw. der betreuenden Ärztin die nächsten diagnostischen und therapeutischen Schritte zu setzen und sich auf die Zeit nach der Diagnose einzustellen", erklären dieb beiden Oberärtzte Harald Trapl (Abteilung für Chirurgie) und Thomas Sagmeister (Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe). In Mödling hat man verschieden Initiativen gesetzt, um Patienten die entsprechende Hilfe anbieten zu können. Neben der Einführung modernster Operations- und Diagnosetechniken sowie der regelmäßigen Teilnahme an Studien der ABCSG schaffen dabei insbesondere auch die onkologische Tagesklinik, das interdisziplinäre Tumorboard, sowie falls erforderlich der Palliativkonsiliardienst des Landesklinikums ein optimales Umfeld für eine ganzheitliche Betreuung von Betroffenen.
„Mit der Inbetriebnahme des Neubaus wird der onkologische Schwerpunkt des Landesklinikums Baden und damit auch unser Brustkrebs-Kompetenzzentrum in Zukunft weiter entwickelt werden. Besprechungen in unserem ISO-zertifizierten Tumorboard als interdisziplinärem Expertengremium ermöglichen bereits jetzt maßgeschneiderte individuelle Therapiemöglichkeiten. Zudem können in unserer onkologischen Tagesklinik über 80% aller Krebsbehandlungen ambulant durchgeführt werden“, erklärt Primar Johann Pidlich, Ärztlicher Direktor des LK Baden-Mödling. Jährlich erhalten über 5.500 Österreicherinnen und Österreicher die Diagnose Brustkrebs. Sie gilt in den westlichen Staaten als häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Im vergangenen Jahr wurden hier rund 140 primäre Mammakarzinome neu diagnostiziert, insgesamt gab es in der Brustambulanz etwa 1.500 Patienten-Kontakte.
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