Katzen werden zum Problem
HAMMERTEICH (EP). Tierschutz ist für Antony Trenker kein leeres Wort. Seit acht Jahren lebt die gebürtige Wienerin in Hammer bei Lockenhaus und kümmert sich um herrenlose Katzen. "Einge sind mir zugelaufen, andere haben mir die Leute vorbeigebracht. Jetzt in der Urlaubszeit ist es bsonders schlimm. Die Tiere werden oft ausgesetzt und einfach ihrem Schicksal überlassen", ärgert sich die Frau.
Antony Trenker: "Begonnen hat die Sache mit drei herrenlosen Katzen, inzwischen, leben 24 Miezen bei mir. Begründet durch die Unvernunft der Menschen, die ihre Tiere – obwohl seit 2005 Gesetz – nicht kastrieren bzw. sterilisieren lassen. Die Jungtiere werden vernachlässigt, ausgesetzt oder sogar getötet. Oft auf grausame Art und Weise." Die Tierliebhaberin möchte darauf hinweisen, dass das Töten von erwachsenen sowie Babykatzen strafrechtlich und nach dem Bundestierschutzgesetz verboten ist. "Aber auch die Gemeinden gehören in die Pflicht genommen. Geldmittel für Streunerkatzen müssten zur Verfügung gestellt werden, gemeinsam mit dem Tierschutz." Dies betreffe nur Streunerkatzen, nicht private Tierhalter. "Ihnen kann ich den Tipp geben, sich zusammenzuschließen und zu helfen. Denn je mehr Tiere dem Tierarzt zugeführt werden, desto billiger ist auch die Katration, bzw. Sterilisation."
Der Bürgermeister der Gemeinde Lockenhaus kennt das Problem mit Streunerkatzen. "Ich wurde von Frau Trenker in dieser Sache bereits kontaktiert. Ich werde in der nächsten Gemeindeaussendeung auf das Problem hinweisen und die Bevölkerung aufklären, was zu tun ist. Wie wir das Problem aber längerfristig lösen, müssen wir erst genau überlegen."
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