Der Eichelhäher (Garrulus glandarius)
Heute hat uns ein Eichelhäher im Garten besucht. Aufmerksam bin ich auf ihn durch das laute, aufgeregte Gezwitscher der anderen Vögel geworden.
Seinen Namen verdankt der Eichelhäher seiner Lieblingsspeise. Bis zu zehn Eicheln kann er im Kehlsack transportieren - und trägt dazu nicht selten noch eine im Schnabel. Die Baumfrüchte versteckt er dann sorgfältig als Wintervorrat im Boden, was auf ein phänomenales Gedächtnis schließen lässt. Da er aber am Ende doch nicht alle Verstecke wieder findet, können viele der Eicheln auskeimen und zu neuen Nahrungsbäumen heranwachsen.
Viele Begegnungen mit dem Eichelhäher beginnen mit einer Überraschung: Hat da nicht ein Mäusebussard gerufen, oder ein Graureiher? Markant ist aber auch sein rätschender Alarmruf, den auch alle anderen Vögel um ihn herum zu verstehen scheinen. Hat man ihn erst einmal entdeckt, lassen sein rosa-brauner Körper, der schwarze Bart, die schwarz-weißen Flügel und vor allem die hübschen blau schillernden Federchen am Flügelbug an seiner Identität keinen Zweifel.
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