Caritas: "Kaufen Flüchtlingen keine Handys"
BEZIRK PERG. In letzter Zeit häufen sich im Bezirk Perg die Gerüchte, dass die Caritas Flüchtlingen Handys bezahlt. „An diesen Geschichten ist kein Fünkchen Wahrheit dran. Die Caritas bezahlt keine Handys, Gesprächsgebühren oder verteilt Gutscheine für iPhones – weder für AsylwerberInnen noch für andere Personen“, stellt Monika Greindl von der RegionalCaritas Perg klar. Es sind meist Vorfälle, die die Freundin einer Tante des Nachbarn beobachtet haben will: Ein Asylwerber geht in ein Handyfachgeschäft, verweist auf die Caritas und fordert ein Handy an. „Seit Herbst 2015 kursieren diese Geschichten, die frei erfunden worden sind, um die Caritas zu schädigen. Derzeit kursiert in unserer Region erneut das Gerücht“, sagt Monika Greindl von der Regionalcaritas. Die Caritas bezahle keine Handys, Gesprächsgebühren oder verteile Gutscheine für Mobiltelefone. Asylwerber erhalten von der Caritas nur die Leistungen aus der Grundversorgung, finanziert durch die öffentliche Hand, ausbezahlt. In einem Selbstversorger-Quartier erhalten sie täglich 5,50 € Lebensmittelgeld, um damit selbst einzukaufen und zu kochen. Einmal jährlich erhalten sie dazu Bekleidungsgutscheine im Wert von 150 € sowie pro Schulkind 200 Euro Schulgeld im Jahr.
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