Trauerwanderung des Hospizteams Perg
PERG. Der Tod einer geliebten Person ist unbegreiflich. Er reißt ein dunkles Loch auf – in der Beziehung, in der Familie, im Herzen. Man versucht, irgendwie mit dem großen Schmerz zurechtzukommen.
Jetzt, im April, ist das alljährlich stattfindende Wunder des Frühlings zu bestaunen. Dieses Grünen und Aufbrechen, dieses Drängen und Blühen ist nach dem langen Winter eine Labsal. Akut Trauernde werden dieses neue Leben der Natur besonders sensibel wahrnehmen: manche wird das trösten, anderen wiederum wird dadurch schmerzlich bewusst werden, dass sie diese Schönheit nun allein erleben. Da ist es gut, die Nähe von Menschen zu suchen, die ähnliches wie man selbst erlebt haben.
Am Freitag, 17. April, um 15 Uhr, haben Sie die Möglichkeit, in Gemeinschaft und mit ausgebildeten Trauerbegleiterinnen des Roten Kreuzes eine rund einstündige, leichte Wanderung zu machen und dabei der Verstorbenen zu gedenken (Treffpunkt: Rotkreuz-Zentrum, Dirnbergerstraße 15, 4320 Perg.) Das achtsame Gehen in der Natur ist wohltuend und fördert ihre sozialen und seelischen Kräfte. Nach der Wanderung ist noch ein Beisammensein im Rotkreuz-Haus geplant.
Anmeldungen nimmt gerne Esther Moser unter 0664/88745879 entgegen.
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