Fahrbahnteiler statt Zebrastreifen über B3

Straßenbaureferent Franz Hiesl (re.) und Arbings Bürgermeister Josef Hiesböck mit dem Plan zum Projekt.
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ARBING (up). "1971 hatten wir bei einem Drittel des heutigen Verkehrs 443 Verkehrstote in Oberösterreich. 2014 waren es 77. Das liegt an der besseren Technik der Autos wie Airbags, an der besseren Ausbildung der Lenker, aber auch an besseren Straßen. Es gibt keine kritischen Punkte, die nicht lösbar wären", sagt Landeshauptmann-Stellvertreter und Straßenbaureferent Franz Hiesl. Einer der kritischen Punkte ist die B3-Querung in Arbing, wo die Bundesstraße als Umfahrung gebaut wurde und mittlerweile durch den Ort führt.

SP: Zebrastreifen und 50er
"Es gibt keine Diskussion über die Notwendigkeit, hier etwas zu tun. Eine neue Studie sieht vor, eine Querungshilfe zu bauen, die Bushaltestelle zu verlegen und einen Gehsteig bis zur Zufahrt von Gemeindearzt Laimer zu bauen und diesen dann bis zum Nahversorger Breiteneder raufzuziehen", erklärt VP-Bürgermeister Josef Hiesböck. Den von der Orts-SP unter David Huber geforderten Zebrastreifen samt 50 km/h-Tempolimit halten Hiesl und Hiesböck nicht für umsetzbar. "Ich würde die 70 km/h-Tafeln auch am liebsten wegtragen. Aber die Sachverständigen treffen nicht plötzlich eine andere Entscheidung, nur weil wir das wollen. Und ein Zebrastreifen in einem 70er ist höchst gefährlich. So etwas gibt es zwar im Bezirk, das würde heute aber nicht mehr so verordnet werden", meint Hiesböck. Und Hiesl: "Ein Zebrastreifen vermittelt Sicherheit, die hier nicht gegeben ist." Durch den Fahrbahnteiler, die Querungshilfe, entstehe für die Autofahrer der Eindruck einer Engstelle. "Dadurch fahren sie langsamer. Bauliche Voraussetzungen bewirken sehr viel, während eine Geschwindigkeitsbeschränkung ohne bauliche Maßnahmen wirkungslos wäre", ist Hiesböck überzeugt. Gebaut wird, sobald das Projekt genehmigt ist. "Das ist nur mehr eine Frage der Abwicklung", meint Hiesl.

Zum Beitrag über die Zebrastreifen-Aktion der SP geht es HIER

Straßenbaureferent Franz Hiesl (re.) und Arbings Bürgermeister Josef Hiesböck mit dem Plan zum Projekt.
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